Der Lebensmittelriese bereitet einen drastischen Schritt vor: Kraft Heinz will sich selbst zerschlagen. Die Nachricht ließ die Anleger aufhorchen - der Kurs sprang um 2,5 Prozent nach oben. Doch was steckt hinter dieser radikalen Entscheidung?

Das Unternehmen plant die Abspaltung eines Großteils seines Lebensmittelgeschäfts in eine eigenständige Gesellschaft. Die neue Einheit könnte einen Wert von bis zu 20 Milliarden Dollar erreichen - ein beachtlicher Betrag, der das Ausmaß der geplanten Trennung verdeutlicht.

Ketchup bleibt, Kraft-Produkte gehen

Nach der Aufspaltung würde Kraft Heinz seine Kernmarken behalten: den weltberühmten Heinz-Ketchup und Senf-Spezialitäten wie Grey Poupon. Das Unternehmen konzentriert sich damit auf Soßen und Brotaufstriche - Bereiche, die vermutlich stabiler performen als andere Segmente.

Die abzuspaltenden Kraft-Produkte hingegen kämpfen seit Jahren mit rückläufiger Nachfrage. Verbraucher greifen seltener zu den höherpreisigen Marken des Konzerns. Diese anhaltende Schwäche dürfte den Ausschlag für die drastische Maßnahme gegeben haben.

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Wertschöpfung durch Trennung?

Kraft Heinz bestätigte die Berichte nicht direkt, verwies aber auf frühere Ankündigungen. Im Mai hatte das Management bereits strategische Transaktionen zur Wertsteigerung für die Aktionäre in Aussicht gestellt. Die Aufspaltung könnte genau dieser Ankündigung entsprechen.

Die Reaktion der Börse zeigt: Investoren sehen in der geplanten Trennung durchaus Potenzial. Zwei fokussierte Unternehmen könnten effizienter agieren als ein schwerfälliger Mischkonzern. Ob sich diese Hoffnung erfüllt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.

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