Kraft Heinz Aktie: Befreiungsschlag gescheitert?
Der Lebensmittelriese Kraft Heinz steckt in der Klemme. Während die Geschäftszahlen unter Druck geraten und die geplante Abspaltung schnell wachsender Marken auf heftige Kritik von Großinvestoren stößt, versucht sich das Unternehmen verzweifelt an neuen Marketingoffensiven. Doch reicht eine Kampagne für Mac & Cheese aus, um den Konzern aus der Krise zu führen – oder wird das Problem nur übertüncht?
Organisches Wachstum bricht weg
Die Situation ist ernst: Für das laufende Jahr rechnet Kraft Heinz mit rückläufigen organischen Umsätzen und einem schrumpfenden EBITDA. Diese Entwicklung trifft den Konzern im Kern seines Geschäftsmodells. Gleichzeitig sorgt die angekündigte Aufspaltung des Unternehmens für Unruhe. Schnell wachsende Marken wie Heinz Ketchup und Kraft Mac & Cheese sollen in eine separate Einheit ausgegliedert werden – ein Plan, der von wichtigen Investoren öffentlich kritisiert wurde. Das Vertrauen in die strategische Neuausrichtung scheint begrenzt.
Analysten bleiben skeptisch
Die Börse quittiert die unsichere Lage mit Zurückhaltung. Ende Oktober senkten gleich mehrere Analysten ihre Kursziele – von 29 auf 27 Dollar beziehungsweise von 27 auf 25 Dollar. Die Mehrheit der Experten vergibt mittlerweile nur noch ein "Hold"-Rating. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 30 Milliarden Dollar und einem negativen Ergebnis je Aktie von -3,72 Dollar in den vergangenen zwölf Monaten steht der Konzern unter erheblichem Druck, die Wende zu schaffen.
Institutionelle Investoren uneins
Besonders aufschlussreich ist das gespaltene Bild bei institutionellen Anlegern. Während einige Fonds wie Shell Asset Management ihre Positionen in den Vorquartalen deutlich aufstockten, haben andere – darunter Brandywine Global Investment Management – jüngst Anteile reduziert. Diese Divergenz zeigt: Selbst professionelle Investoren sind sich uneins, ob Kraft Heinz den Turnaround gelingen kann.
Mac & Cheese als Rettungsanker?
Am 24. November startete das Unternehmen eine neue Werbekampagne für Kraft Mac & Cheese unter dem Motto "Best Thing Ever". Die Offensive soll helfen, Kernmarken wiederzubeleben und das organische Wachstum anzukurbeln. Ob solche Marketinginitiativen ausreichen, um die strukturellen Probleme zu lösen, bleibt fraglich. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob Kraft Heinz tatsächlich die Trendwende schafft – oder ob die Aktie weiter im Abwärtssog bleibt.
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