Kontron-Aktie: Kleines Signal mit großer Wirkung!
Die Kontron-Aktie tat sich in den letzten Monaten an den Märkten sichtlich schwer, trotz gutgelaunter Analysten und interessanten Zukunftsplänen. Neue Wachstumschancen erkennt der Anbieter vor allem im Bereich des Internet der Dinge (IoT). Dort sollen KontronOS und susietec zum neuen Standard für die industrielle Vernetzung avancieren und damit für verlässliche Einnahmen durch Software und Service sorgen.
Das Unternehmen sprach bei der Vorstellung der Strategie davon, das "Windows für Maschinen" auf die Beine stellen zu wollen. Gemeint sind damit hoffentlich die Marktanteile und nicht die Fehleranfälligkeit. Der Ansatz klingt hochinteressant, doch die Anteilseigner wollten sich auf Experimente nicht einlassen. Nach starken Korrekturen im Oktober kämpfte die Kontron-Aktie zuletzt um die 50-Tage-Linie, und das leider ohne Erfolg.
Der Kontron-Chef greift zu
Obschon die meisten Analysten noch enormes Aufwärtspotenzial erkennen, scheint es den Aktionären an frischen Impulsen gefehlt zu haben. Dafür scheint nun aber Kontron-CEO Hannes Niederhauser zu sorgen. Wie einer Börsenmitteilung zu entnehmen ist, sicherte jener sich 4.000 Anteilsscheine zu einem Kurs von je 21,94 Euro. Der Trade ist an sich nicht groß genug, um den Kurs nennenswert zu beeinflussen.
Doch der CEO strahlt damit Zuvertrauen ins eigene Unternehmen aus, was sich durchaus ansteckend auswirken kann. Tatsächlich ließen sich am heutigen Freitag auch angenehme Kursgewinne verzeichnen. Bis zum Nachmittag konnte die Kontron-Aktie sich um 2,6 Prozent auf 22,94 Euro verbessern. Damit reicht es auch auf Wochensicht wieder für ein kleines Plus.
Kehren die Bullen zurück?
Richtig über den Berg ist die Kontron-Aktie noch nicht. Unverändert notiert das Papier unterhalb der 50-Tage-Linie. Das ist zwar noch kein Todesurteil, aber Grund genug, um nicht direkt in Euphorie zu verfallen und die weitere Kursentwicklung mit einer gesunden Portion Skepsis zu verfolgen. Gleichwohl sei gesagt, dass es auf fundamentaler Seite nichts zu meckern gibt.








