Kapsch TrafficCom-Aktie: Das sah schon mal besser aus!

Die von Kapsch TrafficCom vorgestellten Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr sorgten an den Märkten für Ernüchterung. Der Umsatzrückgang fiel mit 1,6 Prozent auf 530,3 Millionen Euro noch einigermaßen überschaubar aus, zumal es laut dem Unternehmen Umsatzausfälle von zwei Gesellschafften in Weißrussland und Südafrika zu berücksichtigen gibt. CEO Georg Kapsch gestand auch offen ein, dass die Zahlen mit dem Vorjahr nicht vergleichbar seien.
Man stehe auf einer anderen Basis als vor einem Jahr, wenn es um Kennzahlen wie Umsatz und Ergebnis geht. Das soll an dieser Stelle nicht angezweifelt werden. Dennoch fällt es den Börsianern ausgesprochen schwer, über ein um 82,1 Prozent auf nur noch 12,6 Millionen Euro gefallenes Ebit sowie eine von 13 auf nur noch 2,4 Prozent gesunkene Marge hinwegzusehen.
Die Kapsch TrafficCom-Aktie gibt nach
Obschon Kapsch TrafficCom für das neue Geschäftsjahr Verbesserungen beim Ebit vorhersagt und der Umsatz mit 510 Millionen Euro einigermaßen stabil bleiben soll, reagierte die Aktie auf die Zahlen mit deutlichen Verlusten. Am Donnerstag brach der Kurs zeitweise um mehr als sieben Prozent ein und bis zum mittäglichen Handel am Freitag war von einer Erholung noch nichts zu sehen.
6,20 Euro standen auf dem Ticker, als dieser Artikel sich gerade in der Entstehung befand. Das sind fast 20 Prozent weniger als zu den Höchstständen Ende Mai und ein klares Indiz dafür, dass die Investoren mehr vom Unternehmen erwartet hatten. Nicht unerwähnt bleiben soll allerdings, dass die Aktie noch rund neun Prozent höher als zu Jahresbeginn notiert, allerdings erreichte sie dort auch ihr aktuelles 52-Wochen-Tief.
Andere Zeiten
Im Zweifel ist bekanntlich für den Angeklagten zu entscheiden und so sei Kapsch TrafficCom geglaubt, wenn es die Ergebnisse aus dem Vorjahr für wenig vergleichbar zu aktuellen Zahlen hält. Umso wichtiger wird es aber sein, im laufenden Geschäftsjahr nicht zu enttäuschen und mindestens die eigene Prognose auch einhalten zu können. Das wäre die Grundvoraussetzung, um langfristig wieder höhere Kursgefilde anzupeilen.
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