JinkoSolar setzt mit seinem neuen Tiger Neo 3.0 Modul einen neuen Maßstab in der Solarbranche. Der chinesische Solarmodul-Hersteller verspricht mit seiner neuesten Generation eine Rekordeffizienz von bis zu 27% – doch kann das den angeschlagenen Aktienkurs beleben?

Durchbruch bei Modul-Effizienz

Das neue Tiger Neo 3.0 Modul basiert auf der dritten Generation der TOPCon-Zellarchitektur und markiert einen deutlichen Technologiesprung:

  • Effizienzrekord: 26,7% bis 27% Zellwirkungsgrad
  • Leistungsplus: 650-670Wp (20-30W mehr als Vorgängermodell)
  • Modulwirkungsgrad: über 24,3%-24,8%
  • Massenproduktion: bereits im Juni 2025 angelaufen

"Die Tiger Neo 3.0-Serie bietet deutliche Marktvorteile", betont Vizepräsident Dany Qian. Das Unternehmen peilt bis Jahresende eine Produktionskapazität von 40-50 GW für Module mit 640Wp und mehr an – ein ambitioniertes Ziel.

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Solarbranche im Umbruch

Während JinkoSolar auf Technologieführerschaft setzt, steht die Branche vor anderen Herausforderungen:

  • Forschungsbefunde: Südkoreanische Studien zeigen, dass schon minimale Lötmittelrückstände in der Produktion zu langfristigen Leistungseinbußen führen können
  • Nachhaltigkeitsberichterstattung: Branchengrößen wie JA Solar diskutieren mit der IFRS Foundation über standardisierte Reporting-Standards

Für JinkoSolar könnte der Timing des Produktlaunches entscheidend sein. Die Aktie kämpft seit Monaten mit einem Abwärtstrend und liegt aktuell rund 42% unter dem 52-Wochen-Hoch. Ob der Technologievorsprung die Marktposition stärkt und die Margen verbessert, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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