ITM Power macht einen entscheidenden Schachzug in der europäischen Wasserstoff-Offensive. Die Briten haben über ihre Tochtergesellschaft Hydropulse eine strategische Partnerschaft mit dem internationalen Erneuerbaren-Entwickler ABO Energy geschlossen. Ziel: dezentrale grüne Wasserstoffproduktion quer durch Europa vorantreiben. Könnte das der Wendepunkt für das angeschlagene Wasserstoff-Unternehmen werden?

Europa im Fokus: Spanien und Finnland als Sprungbrett

Die Partnerschaft konzentriert sich gezielt auf Spanien und Finnland – zwei Märkte mit besonders niedrigen Strompreisen, die grüne Wasserstoffproduktion wirtschaftlich attraktiv machen. Das Konzept: dezentrale Wasserstoffproduktionsanlagen direkt bei oder in der Nähe von Industriekunden errichten.

Bereits jetzt haben die Partner vielversprechende Projekte mit konkreter Kundennachfrage identifiziert. Der Clou dabei: Kunden erhalten "Wasserstoff-as-a-Service" und "Infrastruktur-as-a-Service" – ohne hohe Anfangsinvestitionen eine langfristige, zuverlässige Versorgung mit grünem Wasserstoff.

Klare Rollenverteilung im Deal

Die Aufgaben sind klar verteilt: Hydropulse als ITM Powers Build-Own-Operate-Tochter übernimmt Bau und Betrieb der Wasserstoffanlagen. Technologische Basis sind ITM Powers marktführende Protonen-Austausch-Membran-Elektrolyseure (PEM).

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ABO Energy bringt seine internationale Entwicklungsexpertise und vor allem seine Kontakte zu industriellen Wasserstoffabnehmern mit ein. Diese Kombination aus ABO's Projektpipeline und ITM's Kerntechnologie verspricht beschleunigte Markterschließung.

Wegbereiter für wiederkehrende Umsätze

Für ITM Power bedeutet dieser strategische Schritt einen direkten Weg zu wiederkehrenden Einnahmen aus der eigenen Technologie. Die Kooperation verbindet Entwicklungsexpertise mit Kapitalinvestitionen in wasserstoffproduzierende Anlagen. ABO's Zugang zu Standorten und Endkunden soll die Kundenakquise deutlich beschleunigen – ein entscheidender Faktor für ITM Powers weitere Entwicklung am Markt.

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