Während Wasserstoff-Aktien seit Monaten ein Schattendasein fristen, setzen die Top-Manager von ITM Power ein klares Zeichen. CEO Dennis Schulz und CTO Simon Bourne griffen erneut im Rahmen des Mitarbeiter-Aktienprogramms zu - doch ist das echtes Vertrauen oder nur planmäßige Pflichtübung?

Kontinuierliche Käufe trotz Kursrückgangs

Die jüngsten Transaktionen vom 15. September zeigen ein bekanntes Muster: Beide Vorstände erwarben je 470 Aktien zum Preis von 0,64 Pfund über das "Buy as You Earn"-Programm. Dabei handelt es sich um eine monatliche Routine, bei der Mitarbeiter bis zu 150 Pfund in Aktien anlegen können und das Unternehmen diese Beträge 1:1 matched.

Doch die Bedeutung geht über reine Formalien hinaus. Die Käufe erfolgten zu einem Zeitpunkt, als die Aktie bereits deutlich von ihrem Juli-Hoch von 1,08 Euro entfernt notierte. Seitdem hat der Titel etwa 30 Prozent an Wert verloren - für Insider dennoch kein Grund, vom monatlichen Erwerb abzusehen.

Fundamentale Stärke als Basis

Hinter dem anhaltenden Insider-Optimismus stehen handfeste Geschäftsentwicklungen. ITM Power meldete für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatzrekord mit einem Wachstum von über 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Seit April 2023 hat sich der Umsatz sogar verfünffacht.

Die operative Effizienz erreicht neue Höchststände: Die Factory Acceptance Test-Quote stieg von unter 50 Prozent auf bemerkenswerte 99 Prozent. Diese Verbesserung unterstreicht die gestiegene Produktqualität und Zuverlässigkeit der Elektrolyseure.

Strategische Partnerschaften treiben Wachstum

Mehrere Großaufträge untermauern die Marktposition. Die 20-MW-Vereinbarung mit MorGen Energy im August folgte auf Partnerschaften mit ABO Energy, Deutsche Bahn AG und anderen europäischen Energieunternehmen.

Aktuell liefert ITM Power Elektrolyseure für Leuchtturmprojekte wie die 24-MW-Anlage für Yara in Porsgrunn, das 200-MW-Projekt für RWE in Lingen und die 100-MW-Installation für Shell in Wesseling.

Die neu eingeführten POSEIDON und NEPTUNE V Systeme generieren laut Unternehmen starke Nachfrage und unterstreichen die technologische Führungsposition im grünen Wasserstoffsektor.

Bleibt die Frage: Echt oder Routine?

Die monatlichen Käufe der Manager sind vertraglich festgelegt - dennoch senden sie in schwierigen Börsenzeiten ein wichtiges Signal. Während sich die Aktie deutlich von ihren Höchstkursen entfernt hat, demonstrieren die Insider kontinuierliches Vertrauen in die langfristige Strategie.

Die fundamentale Stärke durch Rekordumsätze, verbesserte Operativleistung und strategische Großaufträge bietet hierfür eine solide Basis. Ob dies ausreicht, um den Abwärtstrend zu durchbrechen, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.

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