Der einstige Vorreiter der Haushaltsrobotik steckt in der Krise – doch jetzt gibt es neue Hoffnung. iRobot kämpft mit massiven Absatzeinbrüchen, einem Verlust von 97% seit 2021 und existenziellen Finanzierungsproblemen. Doch mit einer radikalen Restrukturierung und neuen Produkten versucht das Unternehmen das Ruder noch herumzureißen. Wird der Plan aufgehen?

Finanzielle Abwärtsspirale

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Quartal 2025 brach der Umsatz auf nur noch 101,6 Millionen Dollar ein – ein Rückgang von über 30% im Vergleich zum Vorjahr. Besonders hart traf es den Heimatmarkt USA mit einem Minus von fast 40%. Der Nettoverlust belief sich auf alarmierende 87,3 Millionen Dollar.

Die Gründe für den Niedergang sind vielfältig:

  • Heftige Konkurrenz durch günstigere Mitbewerber wie Ecovacs und Roborock
  • Nachlassende Nachfrage in einem schwierigen Konsumumfeld
  • Hohe Fixkosten bei sinkenden Umsätzen

Notmaßnahmen zeigen Wirkung

In einer verzweifelten Gegenwehr hat iRobot drastische Maßnahmen ergriffen:

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  • Halbierung der Belegschaft auf nur noch 541 Mitarbeiter
  • Reduzierung der Lagerbestände um 50%
  • Verlängerung der Kreditvereinbarungen bis August 2025
  • Ausgabe von Aktienoptionen an Gläubiger im Austausch für Spielraum

Gleichzeitig prescht das Unternehmen mit einer neuen Produktlinie vor. Die im März vorgestellten Roomba-Modelle und 2-in-1-Geräte sollen die Marke revitalisieren. Eine großangelegte Marketingkampagne ("Roomba. Made for This.") soll zusätzlichen Schwung bringen.

Überlebenskampf mit ungewissem Ausgang

Trotz aller Bemühungen bleibt die Zukunft ungewiss. Der Aktienkurs pendelt aktuell bei rund 3,30 Dollar – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 13,44 Dollar. Während die jüngsten Kursgewinne von über 4% an einem Tag etwas Hoffnung machen, prüft der Vorstand weiterhin alle Optionen – inklusive eines möglichen Verkaufs des Unternehmens.

Für Anleger bleibt es ein Hochrisikospiel: Entweder gelingt der Turnaround mit den neuen Produkten, oder iRobot könnte zum Übernahmeziel werden. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der Pionier der Haushaltsrobotik noch eine Zukunft hat.

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