IREN Limited expandiert trotz Marktturbulenzen im Bitcoin-Mining und baut gleichzeitig ein neues KI-Geschäft auf. Kann die Doppelstrategie die Aktie beleben?

Der ehemalige Bitcoin-Mining-Spezialist Iris Energy, heute unter dem Namen IREN Limited bekannt, steht an einem strategischen Scheideweg. Während das Unternehmen seine Mining-Kapazitäten weiter ausbaut, setzt es gleichzeitig auf ein neues Standbein: KI-Clouddienste und Rechenzentren. Doch kann dieser Spagat zwischen zwei volatilen Märkten gelingen?

Expansion trotz Turbulenzen

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IREN Limited treibt seine Bitcoin-Mining-Aktivitäten trotz des schwierigen Marktumfelds weiter voran. Mit aktuell 40 EH/s und dem Ziel, bis Mitte 2025 auf 50 EH/s zu expandieren, positioniert sich das Unternehmen als einer der kostengünstigsten Produzenten im Sektor. Doch der jüngste Kursverfall – die Aktie notiert weit unter ihrem 52-Wochen-Hoch – spiegelt die Skepsis der Anleger wider.

KI als Rettungsanker?

Die eigentliche Überraschung ist jedoch die strategische Neuausrichtung: IREN baut parallel ein Geschäft mit KI-Clouddiensten und Rechenzentren auf. Mit bedeutenden Stromkapazitäten in West Texas könnte das Unternehmen hier tatsächlich einen Wettbewerbsvorteil haben. Die Frage ist: Wird dieser Markt genug abwerfen, um die volatilen Einnahmen aus dem Bitcoin-Mining auszugleichen?

Analysten bleiben gespalten. Einige sehen Potenzial in der Doppelstrategie, während andere auf die anhaltenden Herausforderungen bei Profitabilität und Cashflow verweisen. Klar ist: IREN Limited geht ein riskantes Spiel ein – doch falls die Wette aufgeht, könnte die aktuelle Schwächephase ein Einstiegsmoment sein.

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