Die Aktie von Iris Energy erlebt einen turbulenten Börsentag. Nach Börsenschluss am Dienstag kündigte das Unternehmen eine Kapitalerhöhung über wandelbare Anleihen im Volumen von 875 Millionen US-Dollar an - und die Märkte reagieren sofort mit einem Kursrutsch von rund 5%.

Gleichzeitig enthüllte Iris Energy neue, mehrjährige KI-Cloud-Verträge, die das Unternehmen weiter vom reinen Bitcoin-Miner zum bedeutenden KI-Infrastrukturanbieter transformieren.

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Kapitalspritze mit Verwasserungsrisiko

Das geplante Angebot umfasst wandelbare Senior Notes mit Fälligkeit 2031. Die Initiativkäufer haben zudem eine Option auf zusätzliche 125 Millionen Dollar. Diese nachrangigen, unbesicherten Anleihen können unter bestimmten Bedingungen in Bargeld, Stammaktien oder eine Kombination umgewandelt werden.

Die Erlöse sollen für allgemeine Unternehmenszwecke, Betriebskapital und zur Finanzierung von capped Call-Transaktionen verwendet werden, die die potenzielle Verwasserung bei der Umwandlung der Anleihen reduzieren sollen. Doch die Märkte fürchten die Dilution - der Kurs reagierte prompt nach unten.

KI-Offensive nimmt Fahrt auf

Parallel zur Finanzierungsrunde meldete Iris Energy bedeutende Fortschritte im KI-Geschäft. Das Unternehmen hat bereits Kundenverträge für 11.000 seiner 23.000 GPUs gesichert. Bis Ende 2025 sollen diese rund 225 Millionen Dollar an annualisierten KI-Cloud-Umsätzen generieren.

Kann das Unternehmen seine ehrgeizigen Ziele erreichen? Iris Energy peilt für das erste Quartal 2026 eine annualisierte Umsatzrate von über 500 Millionen Dollar aus dem KI-Cloud-Geschäft an. Diese Expansion wird durch die Partnerschaft mit NVIDIA als "bevorzugter Partner" befeuert, die priorisierten Zugang zu modernster Hardware gewährt.

Rasante Transformation unter Druck

Die strategische Neuausrichtung hat die Aktie im vergangenen Jahr um über 590% steigen lassen. Doch jetzt steht das Unternehmen unter Beweisdruck: Die erfolgreiche Platzierung der wandelbaren Anleihen wird zum entscheidenden Test.

Das frische Kapital soll direkt in die Beschaffung und Implementierung der restlichen vertraglich gesicherten GPUs fließen. Während die Finanzierungsnachricht kurzfristigen Druck erzeugt, bleibt der operative Fokus unverändert auf dem Ausbau der KI-Cloud-Sparte.

Die Analysten bleiben gespalten: Einige Häuser haben ihre Einschätzung aufgrund des KI-Wachstumspotenzials nach oben korrigiert, andere äußern Skepsis angesichts der hohen Bewertung. Die Fähigkeit, die KI-Verträge termingerecht umzusetzen und die ambitionierten Umsatzziele zu erreichen, wird über die weitere Kursentwicklung entscheiden.

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