Iris Energy macht vor, wie sich ein Bitcoin-Miner in ein KI-Infrastruktur-Powerhouse verwandelt. Mit einer Milliarde Dollar frischem Kapital und über 11.000 GPUs für Cloud-Services setzt das Unternehmen alles auf die Künstliche Intelligenz. Doch können die ambitionierten Wachstumspläne die extreme Volatilität der Aktie rechtfertigen?

Milliarden-Deal sorgt für Aufbruchstimmung

Der Paukenschlag kam Ende Oktober: Iris Energy schloss erfolgreich eine Wandelanleihe über eine Milliarde Dollar ab. Ursprünglich waren nur 875 Millionen Dollar geplant, doch die Investoren-Nachfrage war so stark, dass das Volumen aufgestockt wurde.

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Die nullkuponierte Wandelanleihe mit Laufzeit bis 2031 verschafft dem Unternehmen entscheidende finanzielle Flexibilität. Besonders clever: Die Struktur ist nicht-verwässernd und ermöglicht aggressive Expansion, ohne bestehende Aktionäre zu belasten.

GPU-Flotte verdoppelt - KI statt nur Bitcoin

Das eigentliche Drama spielt sich im Geschäftsmodell ab. Iris Energy wandelt sich vom reinen Bitcoin-Schürfer zum KI-Infrastruktur-Anbieter. Die GPU-Flotte wurde auf 23.000 Einheiten verdoppelt, über 11.000 davon sind bereits für lukrative KI-Cloud-Services unter Vertrag.

Diese Transformation verspricht höhere Margen als das volatile Bitcoin-Mining. Während Krypto-Schürfen von Preisschwankungen abhängt, bieten KI-Verträge planbare, wiederkehrende Erlöse.

Analysten sehen Kursziel bei 86 Dollar

Die Finanzwelt ist gespalten optimistisch. Macquarie hob das Kursziel auf 86 Dollar an und bekräftigt die "Outperform"-Einstufung. BTIG sieht die Aktie bei 75 Dollar fair bewertet. Beide Institute setzen auf die KI-Story.

Auch Bernstein kategorisiert Iris Energy als "KI-Infrastruktur-Gewinner" und sieht Bitcoin-Miner als heimliche Profiteure des KI-Booms. Die Bewertung von 13,7 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung spiegelt diese Hoffnungen wider.

Gigantische Wachstumswette mit Risiken

Die Rechnung ist ehrgeizig: Bis 2028 soll der Umsatz auf 1,5 Milliarden Dollar steigen - das entspricht jährlichen Wachstumsraten von über 45 Prozent. Ein gewaltiger Sprung, der langfristige KI-Verträge und perfekte Marktbedingungen voraussetzt.

Die extreme Volatilität bleibt das Damoklesschwert. Trotz der beeindruckenden Jahresperformance von über 400 Prozent schwankt die Aktie weiterhin dramatisch zwischen Kursgewinnen und -verlusten. Der Erfolg der KI-Transformation entscheidet über Triumph oder Desaster.

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