Der Zelltherapie-Spezialist Iovance Biotherapeutics durchlebt turbulente Zeiten. Während das Unternehmen mit dem kommerziellen Rollout seiner Melanom-Therapie Amtagvi kämpft, steht nun ein kritischer Führungswechsel an. Die Märkte haben bereits deutlich reagiert – und beobachten jeden Schritt des Biotechnologie-Unternehmens mit Argusaugen.

Finanzchef verlässt das sinkende Schiff

Am 10. Juli tritt Finanzchef Jean-Marc Bellemin zurück – zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Sein Abgang erfolgt inmitten rechtlicher Turbulenzen und operativer Schwierigkeiten bei der Vermarktung von Amtagvi.

Die Kursentwicklung spiegelt das Vertrauen der Anleger wider: Am 9. Mai brach die Aktie um über 44% an einem einzigen Handelstag ein. Auslöser war der schwache Quartalsbericht mit enttäuschenden Ergebnissen und einer nach unten korrigierten Jahresprognose für 2025.

Amtagvi enttäuscht auf ganzer Linie

Was ging bei der Produkteinführung schief? Das Unternehmen nannte mehrere Problemfelder:

• Langsame Behandlungsabläufe in neuen Zentren• Hohe Patientenausfallraten• Schwierigkeiten bei der Nachfragegenerierung

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Diese operativen Herausforderungen führten zur Revision der Umsatzerwartungen – ein Schock für Investoren, die auf einen erfolgreichen Produktstart gesetzt hatten.

Sammelklage setzt zusätzlich unter Druck

Neben den operativen Problemen sieht sich Iovance einer Sammelklage gegenüber. Der Vorwurf: Das Unternehmen habe irreführende Aussagen über seine Bereitschaft zur Vermarktung von Amtagvi gemacht.

Bis zum 14. Juli läuft die Frist für die Ernennung eines Hauptklägers. Die Rechtsstreitigkeiten werfen die Frage auf, ob Iovance tatsächlich so gut für die Kommerzialisierung vorbereitet war, wie öffentlich kommuniziert.

Die Kombination aus Führungswechsel, schwacher Performance und rechtlichen Unsicherheiten schafft ein komplexes Umfeld für das Biotechnologie-Unternehmen.

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