Die Biotech-Hoffnung Iovance sorgt erneut für Gesprächsstoff – allerdings nicht im positiven Sinne. Wells Fargo hat das Kursziel drastisch von 18 auf 14 Dollar gesenkt und damit ein deutliches Warnsignal gesendet. Trotz operativer Fortschritte und Wachstum beim Flaggschiff-Produkt herrscht Skepsis. Was steckt hinter dieser gemischten Gemengelage?

Gemischte Signale nach Quartalszahlen

Die Analysten von Wells Fargo reagierten mit ihrer Kurszielkürzung direkt auf die jüngsten Quartalsergebnisse. Obwohl die Bank ihr "Overweight"-Rating beibehält, spricht die Reduzierung des Kursziels eine klare Sprache. Die Märkte zeigten sich enttäuscht von den gemischten Resultaten des zweiten Quartals – und das, obwohl das Kerngeschäft Wachstum verzeichnete.

Der Grund für diese widersprüchliche Bewertung liegt in den Details: Während das IL-2-Produkt die Erwartungen verfehlte, konnte die Haupttherapie Amtagvi die Prognosen erfüllen. Diese Diskrepanz überschattete letztendlich die positiven Entwicklungen.

Amtagvi glänzt trotz Gegenwind

Das Flaggschiff Amtagvi bleibt ein Lichtblick für Iovance. Die Zelltherapie erzielte im zweiten Quartal Umsätze von 54,1 Millionen Dollar und trug zu einem Gesamtquartalsumsatz von 60 Millionen Dollar bei. Das entspricht einem beeindruckenden Wachstum von 93 Prozent im Jahresvergleich.

Besonders bemerkenswert: Erstmals wurden in einem einzigen Quartal mehr als 100 Patienten mit Amtagvi behandelt. Die Real-World-Daten untermauern die Erfolgsgeschichte mit einer objektiven Ansprechrate von knapp 49 Prozent. Bei Patienten mit maximal zwei Vortherapien kletterte diese Rate sogar auf über 60 Prozent.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Iovance?

Radikale Sparmaßnahmen als Rettungsanker

Angesichts der finanziellen Herausforderungen greift Iovance zu drastischen Mitteln. Das Unternehmen hat eine strategische Restrukturierung eingeleitet, die eine 19-prozentige Personalreduzierung umfasst. Diese Maßnahmen sollen jährliche Einsparungen von 100 Millionen Dollar generieren.

Der Effekt: Die aktuellen Barreserven reichen nun voraussichtlich bis zum vierten Quartal 2026. Das verschafft dem Unternehmen den nötigen Puffer, um die klinische Pipeline voranzutreiben und Amtagvi weiter im Markt zu etablieren. Das Management bestätigte seine Jahresprognose 2025 von 250 bis 300 Millionen Dollar Umsatz.

Iovance-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Iovance-Analyse vom 18. August liefert die Antwort:

Die neusten Iovance-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Iovance-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Iovance: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...