Der Quantencomputing-Spezialist IonQ steckt in einem Zwiespalt: Während die Umsatzprognosen explodieren, fallen die Gewinnerwartungen ins Bodenlose. Diese Divergenz treibt die Aktie aktuell um.

Heute verlor der Titel 2,77% bei einem Handelsvolumen, das um 20,65% zum Vortag einbrach. Deutlichere Signale für die Zerrissenheit der Anleger gibt es kaum.

Ernüchternde Gewinnentwicklung

Die Bilanz liest sich düster: Die Schätzungen für das laufende Quartal wurden innerhalb eines Monats um 15,6% auf einen Verlust von 0,19 US-Dollar je Aktie nach unten korrigiert. Für das Gesamtjahr erwarten Analysten nun einen Verlust von 0,66 US-Dollar – eine Verschlechterung um 10,6%.

Das jüngste Quartal unterstrich diesen Trend: Mit einem Verlust von 0,70 US-Dollar verfehlte IonQ die Erwartungen deutlich.

Umsatzboom gegen Gewinndebakel

Doch warum bleibt die Aktie überhaupt im Fokus? Die Antwort liefert die Umsatzentwicklung:
- Laufendes Geschäftsjahr: Erwartete 94,34 Millionen US-Dollar (+119% zum Vorjahr)
- Nächstes Geschäftsjahr: Prognostizierte 162 Millionen US-Dollar (+71,7%)

Vier Quartale in Folge übertraf IonQ die Umsatzerwartungen. Dieses Wachstumstempo rechtfertigt für viele Anleger die Geduld.

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Bewertung unter der Lupe

Wie bewertet man ein Unternehmen mit explodierenden Umsätzen und schwindenden Gewinnen? Der Markt zeigt sich ratlos. Nach einer jüngsten Rally von 4,83% folgte umgehend Profit-Taking.

Die Aktie handelt deutlich über dem Niveau vergleichbarer Werte – eine Bewertung, die angesichts der fundamentalen Daten Fragen aufwirft.

Wall Street bleibt optimistisch

Trotz der gemischten Signale halten Analysten an ihren Kaufempfehlungen fest. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei etwa 45 US-Dollar.

Institutionelle Anleger positionierten sich im zweiten Quartal 2025 deutlich: Morgan Stanley, BlackRock und JPMorgan Chase erhöhten ihre Positionen massiv oder initiierten neue Investments.

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