Die Märkte haben das jüngste Quartalsergebnis von IonQ deutlich abgestraft. Der Aktienkurs des Quantencomputing-Spezialisten brach im After-Handel ein – und das trotz beeindruckender Umsatzzahlen. Doch was steckt hinter der heftigen Reaktion?

Kernproblem: Explodierende Verluste

Der eigentliche Schock für Anleger: IonQ meldete für das zweite Quartal einen Nettoverlust von 70 Cent je Aktie. Damit verfehlte das Unternehmen die Analystenerwartungen von 13 Cent Verlust deutlich. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 18 Cent gewesen.

Die Botschaft ist klar: Die Profitabilität rückt in weite Ferne. Kein Wunder also, dass Investoren die Reißleine zogen. Doch warum wachsen die Verluste so massiv – trotz starker Umsätze?

Umsatzplus – aber zu welchem Preis?

Auf den ersten Blick glänzt IonQ mit beeindruckenden Wachstumszahlen: Der Umsatz stieg um 81,8 Prozent auf 20,69 Millionen Dollar und übertraf damit die Erwartungen von 17,23 Millionen Dollar. Doch der Blick auf die Kostenseite offenbart das wahre Problem.

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  • Die EBITDA-Verluste weiteten sich auf 36,5 Millionen Dollar (Vorjahr: 23,7 Millionen)
  • Forschungsausgaben explodierten um 231,2 Prozent auf 103,4 Millionen Dollar
  • Vertriebskosten stiegen um 77,2 Prozent

Die Bilanz? Ein klassisches Wachstumsdilemma: IonQ verbrennt massiv Geld, um seine Technologieführerschaft auszubauen – doch die Märkte verlieren die Geduld.

Ausblick: Noch mehr Investitionen – noch höhere Verluste

Für das Gesamtjahr erhöhte IonQ die Umsatzprognose leicht auf 82-100 Millionen Dollar. Doch die Kostenlawine rollt weiter:

Die geplante Übernahme von Oxford Ionics könnte die EBITDA-Verluste um bis zu 30 Prozent auf 211 Millionen Dollar anschwellen lassen. Parallel stockte das Unternehmen seine Kriegskasse mit einer Milliarden-Kapitalerhöhung auf 1,6 Milliarden Dollar auf.

Die Analysten von DA Davidson reagierten prompt: Sie stuften die Aktie von "Buy" auf "Neutral" herab. Die Botschaft ist klar: IonQ bleibt ein Hochrisikowette – trotz aller Technologieversprechen.

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