InnoCan Pharma Aktie: Durchbruch oder Chaos?

Der Cannabis-Biotech-Spezialist InnoCan Pharma sorgt aktuell für gemischte Gefühle bei Anlegern. Während vielversprechende Studienergebnisse zu dem CBD-Medikament LPT-CBD neue Hoffnung wecken, herrscht gleichzeitig Unruhe in der Führungsebene. Kann das Unternehmen den wissenschaftlichen Erfolg in nachhaltiges Wachstum umwandeln – oder überlagern die internen Turbulenzen die positive Nachrichtenlage?
Wissenschaftlicher Durchbruch mit LPT-CBD
Die guten Nachrichten zuerst: InnoCan Pharma hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das Fachjournal Precision Nanomedicine hat eine Forschungsarbeit zur Veröffentlichung angenommen, die sich mit der LPT-CBD-Injektion des Unternehmens beschäftigt. Die Studienergebnisse an Göttinger Minischweinen zeigen vielversprechende Resultate.
Das Besondere: Die Forschung demonstrierte eine verlängerte Wirkstofffreisetzung und ein günstiges Sicherheitsprofil für CBD nach einer einzigen subkutanen Injektion. Das deutet auf eine potenziell effektive und sichere Methode zur Medikamentenverabreichung hin. Die Verwendung von Minischweinen als Testmodell ist dabei ein entscheidender Schritt in der Pharmaentwicklung – sie gelten als besonders aussagekräftig für die Übertragbarkeit auf den Menschen.
Führungswechsel sorgt für Unruhe
Doch während die Wissenschaft Fortschritte macht, rumort es in der Chefetage. Ron Mayron, Mitgründer und Executive Chairman von InnoCan Pharma, hat seinen Rücktritt mit Wirkung zum 1. Juli 2025 erklärt. Mayron wird dem Unternehmen lediglich für drei Monate als Sonderberater erhalten bleiben.
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Die entstandene Führungslücke wird vorerst intern geschlossen: Iris Bincovich, bereits CEO und Direktorin, übernimmt zusätzlich die Rolle der temporären Vorsitzenden. Diese Machtkonzentration in einer Person – auch wenn nur vorübergehend – wird vom Markt mit gemischten Gefühlen aufgenommen.
Massive Verwässerung durch Aktienausgabe
Als wäre die Gemengelage nicht bereits komplex genug, hat InnoCan Pharma auch noch auf der Vergütungsseite für Bewegung gesorgt. Am 2. Juli 2025 gewährte das Unternehmen eine beträchtliche Anzahl von Restricted Share Units (RSUs) und Aktienoptionen.
Konkret wurden 23,05 Millionen RSUs an Direktoren, Führungskräfte, Mitarbeiter und Berater zugeteilt. Diese werden in Stammaktien ausgezahlt, sobald verschiedene meilensteinbasierte Bedingungen erfüllt sind. Zusätzlich erhielten Mitarbeiter 1,95 Millionen Aktienoptionen mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Eine potenzielle Verwässerung, die der Markt erst einmal verdauen muss.
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