Bereits im vergangenen Jahr konnte Infineon Österreich mit seinen Zahlen kaum punkten. Heuer konnte das Geschäftsjahr mit etwas höheren Umsätzen abgeschlossen werden, welche sich auf 4,76 Milliarden Euro beliefen. Bei den Gewinnen verschärfte sich die Lage allerdings weiter. Genau genommen gab es gar keine Gewinne mehr zu sehen, sondern einen Verlust von 48 Millionen Euro vor Steuern. Im Vorjahreszeitraum konnte noch ein Plus von 151 Millionen Euro erzielt werden.

Letzteres entspracht allerdings bereits einem Minus von etwa 80 Prozent. Das zeigt, wie rasant sich die Talfahrt in den letzten zwei Jahren vollzog. Infineon führt das schwache Abschneiden in Österreich in erster Linie auf die Fertigung zurück. Eine schwache Nachfrage aus dem kriselnden Automobilsegment sowie dem Consumerbereich hat wohl ihre Spuren hinterlassen.

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Infineon: Mehr KI wagen

Für die Zukunft erhofft sich Infineon in Österreich allerdings Besserung. Die Geschäfte sollen durch die enorme Nachfrage im KI-Segment wieder angekurbelt werden. Damit auch die Gewinne steigen, verfolgt der Konzern einen weitreichenden Sparkurs, von dem auch Standorte in Österreich betroffen sind. 5.790 Menschen arbeiteten per Ende September in der Alpenrepublik für den Chipkonzern. Ein Jahr zuvor waren es noch 190 mehr.

Der Trend deutet klar in Richtung mehr Automatisierung und Effizienz. Das gilt auch für Standorte von Infineon außerhalb von Österreich. Die Anleger können sich damit durchaus anfreunden und die Infineon-Aktie blickt derzeit trotz viele Baustellen auf eine positive Jahresbilanz. Allerdings wird das Unternehmen spätestens 2026 auch abliefern müssen. Bis in alle Ewigkeit lassen die Bullen sich eher nicht vertrösten.

Geht der KI-Hype weiter?

Momentan machen sich an der Börse leise Zweifel daran breit, ob das Wachstum im KI-Bereich genauso rasant wie in den letzten Jahren weitergehen mag. Sollte dies nicht der Fall sein, so könnten auch die hübschen Zukunftsfantasien von Infinfeon ein wenig ins Wanken geraten. Wohl auch deshalb tritt die Aktie nach ihrer letzten Korrektur momentan auf der Stelle. Am Mittwochmorgen kämpften die Käufer um die Linie bei 36 Euro.

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