Infineon Aktie: Umsatzzahlen bekanntgegeben
Der deutsche Halbleiter-Riese steht vor seiner Bewährungsprobe: Während Analysten für das abgelaufene Quartal eine spektakuläre Gewinnwende prognostizieren, drohen geopolitischen Konflikte den Aufwärtstrend zu ersticken. Kann Infineon mit seinen Quartalszahlen am 12. November die Sorgen der Anleger zerstreuen?
Spektakuläre Gewinnwende erwartet
Die Vorschau könnte kaum kontraster sein: Nach Verlusten im Vorjahresquartal erwarten elf bis zwölf Analysten für Q4 einen Gewinn je Aktie zwischen 0,44 und 0,51 Euro. Das wäre eine dramatische Erholung von den roten Zahlen des Vorjahres.
Die entscheidenden Stärken des Unternehmens:
- Umsatzstabilität: Trotz schwierigem Marktumfeld werden 3,9 bis 4,6 Milliarden Euro Umsatz erwartet
- Jahresbilanz: Für das gesamte Fiskaljahr 2025 prognostizieren 24 Analysten einen EPS zwischen 1,45 und 1,68 Euro
- Branchenposition: Infineon gilt als einer der widerstandsfähigsten Player in der aktuellen Krise
Doch reicht das für eine nachhaltige Trendwende?
Geopolitische Stolpersteine
Während die internen Zahlen Hoffnung machen, bleibt das externe Umfeld brandgefährlich. Der Handelskonflikt zwischen USA und China führt zu massiven Lieferkettenstörungen - aktuellstes Beispiel ist der Nexperia-Konflikt, der die gesamte Automobilindustrie in Atem hält.
Noch dramatischer: Chip-Zulieferer Siltronic rutschte in den ersten neun Monaten in die Verlustzone und meldete Umsatzrückgänge. Ein klares Warnsignal für die gesamte Branche.
Doch es gibt auch Lichtblicke: Bernstein Research sieht Infineon sogar als Profiteur der Verlagerung von Lieferketten weg von chinesisch kontrollierten Firmen. Eine kontroverse These - aber könnte sie sich bewahrheiten?
Die alles entscheidende Wende
Der 12. November wird zur Richtungsentscheidung: An diesem Tag legt Infineon nicht nur die offiziellen Zahlen vor, sondern vor allem den Ausblick für das Geschäftsjahr 2026.
Die Aktie notiert aktuell bei 34,29 Euro - noch 11,6 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 38,80 Euro. Der RSI von 44,1 zeigt neutrales Momentum. Die Volatilität von 24 Prozent spiegelt die Nervosität der Anleger wider.
Die entscheidende Frage: Schafft es das Management, mit einer überzeugenden Prognose die geopolitischen Bedenken zu übertönen und den Weg zurück in die Gewinnzone zu ebnen? Die Vorschau der Analysten gibt jedenfalls Grund zur Hoffnung - jetzt muss das Unternehmen liefern.
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