Infineon Aktie: Schock aus den USA!

Ein verheerender Ausblick von Texas Instruments schlägt wie eine Bombe in die europäische Halbleiterbranche ein. Der US-Gigant warnte nach Börsenschluss vor einer düsteren Geschäftsentwicklung – und zieht deutsche Konkurrenten wie Infineon mit in den Abgrund. Handelskonflikt mit China, US-Zölle und eine schwächelnde Kundennachfrage: Droht der gesamten Chip-Industrie jetzt eine massive Abkühlung?
Texas Instruments schockt mit düsteren Prognosen
Die Hiobsbotschaft kam zur ungünstigsten Zeit: Texas Instruments, einer der weltgrößten Halbleiterhersteller, verfehlte mit seinem Quartalsausblick die Markterwartungen deutlich. Als Hauptgründe nannte der Konzern die belastenden US-Einfuhrzölle und den anhaltenden Handelskonflikt mit China.
Für europäische Konkurrenten wie Infineon wirkt diese Warnung wie ein Weckruf. Denn was bei den Amerikanern die Geschäfte belastet, trifft meist auch die deutschen Chipspezialisten:
- Globale Lieferketten: Handelsrestriktionen treffen alle Branchenteilnehmer
- Gemeinsame Kundenbasis: Viele Abnehmer kaufen bei mehreren Herstellern ein
- Zyklische Branche: Abschwünge erfassen meist den gesamten Sektor
Die Infineon-Aktie reagierte prompt auf die schlechten Nachrichten aus Übersee und verlor rund 3% auf 34,21 Euro.
Analysten warnen bereits vor dünner Auftragslage
Dass die negativen Signale aus den USA bei Infineon auf fruchtbaren Boden fallen, zeigen jüngste Analystenstimmen. Experten von Jefferies hatten bereits vor einer schwachen Auftragslage und trüben Aussichten für das kommende Geschäftsjahr gewarnt. Auch die Deutsche Bank stellte klar: Technologische Stärke allein reicht nicht, wenn die Kundennachfrage fehlt.
Diese Warnungen gewinnen durch die Texas Instruments-Prognose an Brisanz. Die Befürchtung: Eine branchenweite Abschwächung der Nachfrage könnte auch Infineons Geschäftsentwicklung empfindlich treffen.
Bewährungsprobe am 13. November
Alle Augen richten sich nun auf den 13. November – dann legt Infineon seine Quartalszahlen vor. Dieser Termin wird zur entscheidenden Bewährungsprobe. Investoren werden genau prüfen, ob sich der von Texas Instruments angedeutete negative Trend auch in Infineons Auftragslage und Prognosen widerspiegelt.
Bis dahin dürfte die Volatilität hoch bleiben. Mit einem RSI von nur 27 Punkten zeigt sich die Aktie bereits stark überverkauft – ein Zeichen dafür, wie nervös die Anleger auf weitere Branchennachrichten reagieren.
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