Die Chipbranche gerät ins Wanken - und Infineon mittendrin. Ein schwacher Ausblick des US-Riesen Texas Instruments sendet Schockwellen durch die europäischen Halbleitermärkte.

Die Aktie von Infineon verlor im vorbörslichen Handel auf Tradegate 2,8 Prozent. Der Grund: Texas Instruments rechnet im vierten Quartal mit einem Umsatzrückgang von 7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Das Unternehmen blieb sowohl bei den Erlösen als auch beim Gewinn je Aktie hinter den Erwartungen zurück.

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Analoge Chips in der Krise?

Die schlechten Nachrichten aus Dallas treffen den gesamten Sektor. Analyst Blayne Curtis von Jefferies warnt: Der zyklische Aufschwung bei analogen Halbleitern legt offenbar eine Pause ein. Texas Instruments drosselt bereits die Produktionskapazitäten, um einen Lageraufbau zu vermeiden - das setzt die Bruttomargen zusätzlich unter Druck.

Neben Infineon erwischte es auch andere europäische Chipwerte hart. STMicroelectronics rutschte um 3,6 Prozent ab, Elmos Semiconductor verlor 2,2 Prozent. Selbst die Ausrüster der Chipindustrie wie SUSS MicroTec und AIXTRON konnten sich dem Abwärtssog nicht entziehen.

Hoffnungsschimmer vom Bankhaus Metzler

Doch es gibt auch positive Signale für Infineon. Das Bankhaus Metzler bestätigte überraschend seine Kaufempfehlung für die Aktie. Zwar senkten die Experten das Kursziel um einen Euro auf 40 Euro - das bedeutet aber immer noch deutliches Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau.

Die Metzler-Analyse sorgte zwischenzeitlich sogar dafür, dass Infineon die Führung im DAX übernahm. Ein bemerkenswerter Kontrast zu den düsteren Branchennachrichten aus den USA.

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