Infineon Aktie: Neuer Chef, neue Hoffnung?
Der Chefwechsel bei Infineon kommt zur rechten Zeit: Während Alexander Gorski als neuer COO die operativen Zügel übernimmt, sehen Analysten endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. Nach monatelanger Flaute der Automobilbranche könnte 2026 die lang ersehnte Trendwende bringen. Doch kann der neue Mann an der Spitze den Turnaround wirklich schaffen?
Führungswechsel in stürmischen Zeiten
Der Zeitpunkt des COO-Wechsels bei Infineon hätte kaum kritischer sein können. Alexander Gorski übernahm am 1. Oktober das operative Ruder von Dr. Rutger Wijburg, der nach eigenen Angaben in den Ruhestand wechselte. Während Wijburg seit April 2022 die Produktions- und Supply-Chain-Strategie prägte, steht Gorski nun vor der Herausforderung, den Halbleitergiganten durch schwieriges Fahrwasser zu navigieren.
Gorski ist kein Unbekannter im Unternehmen. Als langjähriger Head of Frontend Operations kennt er die Fertigungsabläufe bis ins Detail. Seine dreijährige Erstberufung macht deutlich: Infineon setzt auf Kontinuität und interne Expertise, um die anstehenden Herausforderungen zu meistern.
Die wichtigsten Fakten zum Management-Wechsel:
* Alexander Gorski übernimmt COO-Position für zunächst drei Jahre
* Verantwortung für Produktion, Einkauf, Supply Chain und Qualitätsmanagement
* Erfahrung aus Frontend- und Backend-Operations bei Infineon
* Nachfolge von Dr. Rutger Wijburg, der seit April 2022 COO war
Analysten wittern Morgenluft
Die Stimmung um Infineon dreht sich. Seeking Alpha stufte die Aktie Ende Oktober auf "Buy" hoch und verwies auf die starken Q3-Ergebnisse. Das Argument der Experten: Infineon sei im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern nicht überteuert und biete als Sektorführer überzeugende Fundamentaldaten.
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Die Bewertungslücke zu Konkurrenten wie Texas Instruments oder STMicroelectronics wird immer offensichtlicher. Mit einem erwarteten KGV von rund 23 für das kommende Jahr handelt Infineon deutlich günstiger als die Branche. Kein Wunder also, dass Analysten eine schrittweise Erholung der Automobilbranche ab 2026 als Kurstreiber sehen.
Q4-Zahlen als Lackmustest
Am 12. November stehen die Q4-Ergebnisse an – und damit die erste große Bewährungsprobe für die neue Strategie. Infineon peilt für das Gesamtjahr 2025 Umsätze von über 14,5 Milliarden Euro bei einer Bruttomarge von über 40 Prozent an. Die operative Marge soll mittelfristig Richtung 20 Prozent klettern.
Besonders spannend wird die Frage: Zeigt sich bereits eine Nachfrageerholung in der Automobilbranche? Nach einem schwierigen Jahr 2025 mit rückläufigen Chip-Bestellungen könnte sich ab 2026 das Blatt wenden. Infineons Fokus auf diskrete Leistungshalbleiter – komplexere Komponenten wie Transistoren und Widerstände – bietet dabei natürliche Schutzwälle gegen die Konkurrenz.
Die strategischen Partnerschaften zeigen bereits Wirkung: Die Kooperation mit ROHM bei Siliziumkarbid-Gehäusen und der "Bosch Global Supplier Award" unterstreichen Infineons technologische Führungsposition in Zukunftsmärkten wie E-Mobilität.
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