Die Infineon-Aktie steht vor einem entscheidenden Moment. Die Deutsche Bank hat am 9. Juli ihr Kursziel für den Halbleiterspezialisten von 42 auf 44 Euro angehoben und bestätigt ihre Kaufempfehlung. Gleichzeitig macht die Aktie eine kleine Verschnaufpause nach dem beeindruckenden Lauf der vergangenen Wochen.

Seit ihrem April-Tief bei 23,17 Euro hat die Aktie bereits mehr als 65 Prozent zugelegt – ein Kursfeuerwerk, das die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich zieht. Doch kann diese Rallye noch weitergehen?

Analysten sehen weiter Potenzial

Robert Sanders von der Deutschen Bank zeigt sich optimistisch für die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2025. Seine Einschätzung: Es gibt derzeit einen "günstigen Einstiegsmoment" bei der Infineon-Aktie. Gemessen am letzten XETRA-Schlusskurs von 38,26 Euro sieht die Bank noch ein Aufwärtspotenzial von etwa 15 Prozent bis zum neuen Kursziel.

Das kann sich sehen lassen – besonders wenn man bedenkt, dass die Aktie bereits seit Mai in einem langfristigen Aufwärtstrend notiert. Die charttechnische Konstellation spricht für eine intakte Aufwärtsbewegung, die durch positive Analystenstimmen zusätzlichen Rückenwind erhalten könnte.

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Widerstand in greifbarer Nähe

Spannend wird es beim Blick auf das 52-Wochen-Hoch von 39,43 Euro. Nur noch rund 3 Prozent trennen die Aktie von dieser wichtigen Marke. Ein Durchbruch darüber könnte das Signal für weitere Kursgewinne sein – das erhoffte Mega-Kaufsignal.

Allerdings zeigt sich am Freitag bereits, dass die Rekordjagd der vergangenen Tage vorerst Pause macht. Im vorbörslichen Tradegate-Handel notiert die Aktie bei 38,01 Euro und damit etwas unter ihrem letzten XETRA-Schluss. Eine gesunde Korrektur oder der Beginn einer längeren Verschnaufpause?

Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die Bullen genug Kraft haben, um das 52-Wochen-Hoch zu knacken und damit den Weg für weitere Kursgewinne freizumachen.

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