Während Politiker weltweit von Chip-Autarkie träumen, zerschlägt Infineon-Chef Jochen Hanebeck diese Illusionen mit einem Schlag. Seine jüngsten Aussagen sorgen für Aufruhr: Weder die USA noch China können in der Halbleiterindustrie vollständig unabhängig werden. Stattdessen setzt der DAX-Konzern auf ein gewagtes Spiel mit gegenseitigen Abhängigkeiten – ein direkter Affront gegen den Zeitgeist. Doch kann diese Strategie aufgehen, während Handelskriege die Branche erschüttern?

Hanebecks Kampfansage: "Autarkie ist unmöglich!"

Infineon-Vorstandschef Jochen Hanebeck lässt keinen Zweifel: Die Politik träumt vom Falschen. In seiner aktuellen Stellungnahme erklärt er nationale Chip-Souveränität für schlichtweg unerreichbar. Selbst Supermächte wie die USA und China scheitern an diesem Ziel, so seine provokante These.

Die Alternative? Ein globales Netz aus strategischen Abhängigkeiten. Hanebeck setzt damit auf genau das Gegenteil dessen, was derzeit politisch gewünscht ist. Während Regierungen verzweifelt versuchen, Lieferketten zu verkürzen und heimische Produktion zu stärken, predigt der Infineon-Chef internationale Kooperation.

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Infineons Strategie auf einen Blick:
- Vollständige Chip-Autarkie wird als unrealistisch abgelehnt
- Fokus auf gegenseitige internationale Abhängigkeiten
- Deutsche Kernkompetenzen: Leistungshalbleiter, optische Chips und Sensortechnik
- Aufbau auf jahrzehntelanger Expertise und kritischer Masse

Geopolitisches Minenfeld bedroht Aktienkurs

Doch Hanebecks Vision prallt hart auf die Realität der Märkte. Die Infineon-Aktie kämpft mit denselben Belastungsfaktoren wie die gesamte Halbleiterbranche: US-Handelsregeln bleiben ein Damoklesschwert. Solange Washington keine klaren Regelungen präsentiert, herrscht Unsicherheit.

Diese Gemengelage wird zur Zerreißprobe für die Aktie. Einerseits positioniert sich das Management klar für globale Partnerschaften, andererseits dominieren protektionistische Töne die politische Landschaft. Ein Widerspruch, der die Märkte nervös macht.

Die Aktie spiegelt diese Spannungen wider und notiert aktuell bei 32,62 Euro – ein Rückgang von über 15 Prozent gegenüber dem Jahreshoch. Anleger warten auf Klarheit: Wird Hanebecks Kooperationsstrategie zum Erfolgsfaktor oder zum Risiko in Zeiten zunehmender Handelskonflikte?

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