Kurz vor der Bilanzvorlage schockt Infineon die Anleger mit einer drastischen Stellenabbau-Ankündigung. 500 weitere Jobs sollen am Standort Warstein-Belecke wegfallen – ein deutliches Signal, dass die Lage ernster ist als bisher kommuniziert. Bereitet der Halbleiter-Riese seine Investoren auf ein Desaster vor?

Drastischer Schnitt: Ein Viertel der Belegschaft betroffen

Der Konzern will in seinem Werk Warstein-Belecke massiv Personal abbauen. Von den 2.200 Beschäftigten sollen 500 Stellen gestrichen werden – das entspricht fast einem Viertel der gesamten Belegschaft.

Die geplanten Maßnahmen im Überblick:
- Nutzung der natürlichen Fluktuation
- Angebote für Altersteilzeit
- Auslaufen von Zeitarbeitsverträgen
- Freiwillige Aufhebungsverträge

Infineon verspricht zwar einen sozialverträglichen Abbau ohne betriebsbedingte Kündigungen. Doch die Dimension des Einschnitts spricht eine klare Sprache: Der Kostendruck ist erheblich größer als öffentlich zugegeben.

Kehrtwende nach optimistischen Tönen

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Besonders brisant: Noch im August hatte Vorstandschef Jochen Hanebeck von leichtem Umsatzwachstum im wichtigen Automobilsegment gesprochen. Die Bestandskorrekturen in den Zielmärkten schienen bereits weit fortgeschritten.

Jetzt die Vollbremsung. Der abrupte Kurswechsel lässt nur einen Schluss zu: Die internen Zahlen müssen deutlich schlechter aussehen als die bisherige Kommunikation vermuten ließ. Die Aktie steht vor einer fundamentalen Neubewertung.

12. November: Tag der Wahrheit naht

Am 12. November legt Infineon die Jahreszahlen 2024/25 vor. Der vorgezogene Stellenabbau wirkt wie eine Crashwarnung – bereitet das Management die Investoren auf ein enttäuschendes Zahlenwerk vor?

Nach der Ankündigung gab die Aktie bereits nach und notiert aktuell bei 34,38 Euro. Das sind bereits über 11 Prozent unter dem Jahreshoch von 38,80 Euro. Sollten die Geschäftszahlen die Befürchtungen bestätigen, könnte der Abverkauf erst richtig beginnen.

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