Impact Silver: Silber- und Zink-Hoffnungsträger unter Druck
Impact Silver hat sich in den letzten Monaten vom reinen Silberproduzenten zum vielversprechenden Zink-Player gewandelt – doch der Markt bleibt skeptisch. Während das Unternehmen mit Rekordeinnahmen und ersten Gewinnen glänzt, kämpft die Aktie weiter mit einem Abwärtstrend. Kann der Rohstoff-Spezialist die Wende vollenden?
Finanzielle Trendwende mit Fragezeichen
Die Zahlen sprechen zunächst eine klare Sprache: Impact Silver verbuchte 2024 einen Umsatzrekord von 31,9 Millionen US-Dollar, ein Plus von 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im vierten Quartal schaffte das Unternehmen sogar einen Nettogewinn von 1,6 Millionen Dollar – nach einem Verlust von 9,3 Millionen im Vorjahreszeitraum. Mit 7,1 Millionen Dollar an liquiden Mitteln und keiner langfristigen Verschuldung scheint die Bilanz solide. Doch Analysten mahnen zur Vorsicht: Die technischen Indikatoren bleiben bearish, und die Bewertung gilt weiterhin als unattraktiv.
Zink-Produktion als Gamechanger
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Den entscheidenden Wachstumsschub lieferte die strategische Expansion in die Zinkproduktion. Die Plomosas-Mine erreichte Ende 2024 bereits 75 Prozent ihrer Kapazität und entwickelte sich zum zweiten Standbein neben dem traditionellen Silbergeschäft in Zacualpan, wo zusätzlich die Goldverkäufe um 24 Prozent zulegten. Diese Diversifikation könnte sich als kluger Schachzug erweisen, doch der Markt honoriert die Entwicklung bisher kaum.
Kritischer Blick nach vorn
Heute stehen die Quartalszahlen an – sie werden zeigen, ob der positive Trend anhält. Für 2025 plant das Management, die Produktion weiter zu optimieren und die Exploration voranzutreiben. Besonders im Fokus steht die Capire-Silbermine, deren Potenzial in einem starken Silbermarkt gehoben werden soll. Doch solange die Profitabilitätsprobleme nicht nachhaltig gelöst sind, dürfte die Aktie weiter unter Druck bleiben. Die Richtungsentscheidung steht an: Wird Impact Silver zum Comeback-Kandidaten oder bleibt es ein Zocker-Papier?
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