ImmunityBio steckt in einem finanziellen Dilemma: Während die Umsätze des Biotech-Unternehmens förmlich explodieren, bleibt die rote Tinte auf der Gewinnseite ein massives Problem. Der Markt honoriert die Fortschritte bisher nicht – die Aktie befindet sich weiter im Abwärtstrend. Doch gibt es Hoffnungsschimmer?

Umsatzraketen und rote Zahlen

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein paradoxes Bild:

  • Umsatzsprung: 26,4 Mio. Dollar (+60% zum Vorquartal, +2.424% zum Vorjahr)
  • Trotzdem Verlust: 92,57 Mio. Dollar Nettoverlust

Treiber des Wachstums ist das Krebsmedikament ANKTIVA, dessen Absatzmenge sich in der ersten Jahreshälfte mehr als verdreifachte. Die Einführung eines vereinfachten Abrechnungscodes (J-Code) für Ärzte zeigt offenbar Wirkung.

Der lange Weg zur Profitabilität

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Zwar hat sich der Verlust pro Aktie im Jahresvergleich halbiert (von 0,20 auf 0,10 Dollar), doch die hohen Forschungsausgaben drücken weiter auf die Bilanz. Immerhin: Mit 153,7 Mio. Dollar liquiden Mitteln und einer frischen Kapitalspritze von 80 Mio. Dollar im Juli scheint die Finanzierung vorerst gesichert.

Internationale Expansion als Hoffnungsträger

Jenseits der Zahlen gibt es strategische Fortschritte:

  • Erste Zulassung außerhalb der USA (Großbritannien) für ANKTIVA
  • Neue klinische Studie zu Lungenkrebs in den USA
  • Erwartete Bewertung durch Krebsnetzwerk NCCN im August

Doch der Markt bleibt skeptisch – die Aktie verlor allein im August über 11%. Offenbar überwiegen die Sorgen vor anhaltend hohen Verlusten trotz aller Wachstumssignale. Die entscheidende Frage: Schafft ImmunityBio den Turnaround, bevor das Geld knapp wird?

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