Illumina steht unter Druck – doch plötzlich greifen institutionelle Investoren zu. Während das Biotech-Unternehmen mit sinkenden Umsätzen und gesenkten Jahresprognosen kämpft, deuten ungewöhnlich starke Käufe von Finanzinstituten und dem eigenen CFO auf ein mögliches Umdenken am Markt hin. Ist der Tiefpunkt erreicht?

Großinvestoren erhöhen ihre Positionen massiv

Merit Financial Group hat seine Illumina-Position im ersten Quartal um sagenhafte 344,8% aufgestockt – ein klares Votum für den angeschlagenen Genanalytik-Spezialisten. Auch Gateway Investment Advisers legte fast 90% zu. Solche massiven Käufe professioneller Investoren sind kein Zufall: Sie signalisieren oft, dass die institutionellen Akteure eine Unterbewertung oder eine bevorstehende Erholung sehen.

Finanzielle Herausforderungen bleiben groß

Doch die Fundamentaldaten geben weiter Anlass zur Sorge:

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  • Q1-Umsatz leicht rückläufig (-1%)
  • Jahresprognose gesenkt: jetzt minus 1-3% erwartet
  • Zollkosten drücken die Marge um 125 Basispunkte
  • Erwarteter EPS-Rückgang um 0,25 Dollar

"Die Kombination aus geopolitischen Risiken und Zolllasten macht Illumina das Leben schwer", kommentiert ein Marktbeobachter die Zahlen. Die Aktie notiert derzeit rund 50% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein deutliches Zeichen für die anhaltende Skepsis der Anleger.

Insider-Kauf des CFO als positives Signal

In dieser angespannten Lage setzt CFO Ankur Dhingra ein bemerkenswertes Zeichen: Er stockte seinen Bestand Anfang Mai um 6.100 Aktien auf. Solche Insider-Käufe werden genau beobachtet, da sie oft auf Vertrauen in die eigene Firma hindeuten.

Die Frage ist: Folgen jetzt die institutionellen Investoren diesem Beispiel – oder bleibt Illumina weiter im Abwärtstrend gefangen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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