Das Schweizer Biotech-Unternehmen sicherte sich am Freitag 65,6 Millionen Franken durch eine Kapitalerhöhung - doch die Anleger quittierten die Verwässerung mit einem brutalen Kurseinbruch von fast 17 Prozent. Ein klassisches Dilemma: Finanzierung gesichert, Aktionäre geschädigt.

16,4 Millionen neue Aktien fluten den Markt

Die Details der Kapitalmaßnahme sprechen eine klare Sprache: Ursprünglich waren 15 Millionen Aktien geplant, doch aufgrund der "hohen Nachfrage" wurde auf 16,4 Millionen aufgestockt. Der Platzierungspreis von 4,00 Schweizer Franken lag deutlich unter dem Donnerstags-Schlusskurs von 4,60 Franken - ein klassisches Zeichen für den Verwässerungsdruck.

Das Handelsvolumen explodierte auf über 7,6 Millionen Aktien, während der Kurs auf 3,82 Franken abstürzte. Die institutionellen Investoren griffen zu, die Altaktionäre schauten in die Röhre.

Liquidität bis 2027 - aber zu welchem Preis?

Finanzchef Arno Groenewoud bezeichnet die Maßnahme als Stärkung der Finanzlage. Die frischen Mittel sollen:

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Doch was nützt die beste Finanzierung, wenn die Aktionäre durch die Verwässerung faktisch enteignet werden? Der Platzierungspreis mag dem 30-Tage-Durchschnitt entsprochen haben - der Markt sah das anders.

Die Bewährungsprobe kommt jetzt

Ab Montag werden die neuen Aktien gehandelt, der Verwässerungseffekt ist dann vollständig im Markt angekommen. Entscheidend wird nun die operative Performance: Kann QUVIVIQ die hohen Erwartungen erfüllen?

Die Quartalszahlen am 30. Oktober werden zeigen, ob die teure Finanzierungsrunde gerechtfertigt war. Bis dahin kämpft die Idorsia-Aktie gegen das Trauma der Kapitalverwässerung - und gegen die Zeit.

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