IBM Aktie: Zahlentrend bestätigt

Der Tech-Riese IBM hat in den letzten Monaten eine beeindruckende Rally hingelegt – über 55 Prozent Plus in zwölf Monaten sprechen eine klare Sprache. Doch ausgerechnet jetzt, kurz vor den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen am 23. Juli, werden die Stimmen der Analysten vorsichtiger. Steckt der Höhenflug fest oder ist das nur eine kurze Verschnaufpause?
Analysten bremsen die Euphorie
Die jüngsten Einschätzungen der Investmentbanken zeigen ein gespaltenes Bild. Während BMO Capital das Kursziel kräftig von 260 auf 300 Dollar anhebt – ein Plus von über 15 Prozent –, bleibt die Empfehlung bei "Market Perform". Die Botschaft: IBM wird sich wohl im Gleichschritt mit dem Gesamtmarkt bewegen, nicht darüber hinaus.
Morgan Stanley schlägt in eine ähnliche Kerbe. Zwar erhöhte die Bank ihr Kursziel von 233 auf 253 Dollar, hält aber an der neutralen "Equal Weight"-Bewertung fest. Der Grund für die Zurückhaltung: Die aktuelle Bewertung spiegele bereits die erwarteten Verbesserungen beim freien Cashflow wider.
Hohe Erwartungen vor den Quartalszahlen
Am 23. Juli stehen die Zahlen für das zweite Quartal 2025 an. Die Erwartungen sind hoch: Analysten rechnen mit einem Umsatz von 16,59 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 2,64 Dollar.
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IBMs Bilanz bei Gewinnüberraschungen kann sich sehen lassen. In den vergangenen vier Quartalen übertraf das Unternehmen die Prognosen durchschnittlich um 7,9 Prozent. Im letzten Quartal lag die positive Überraschung sogar bei 12,7 Prozent. Das setzt die Messlatte für die anstehenden Ergebnisse entsprechend hoch.
Hybrid Cloud und KI als Kurstreiber
Der Grund für IBMs beeindruckende Performance liegt in der strategischen Neuausrichtung auf Hybrid-Cloud-Lösungen und künstliche Intelligenz. Mit einem Jahresplus von 29 Prozent hat die Aktie viele andere Tech-Schwergewichte hinter sich gelassen.
Das erste Quartal untermauerte diese Transformation mit einem Umsatz von 14,54 Milliarden Dollar. Für das zweite Quartal peilt IBM Erlöse zwischen 16,4 und 16,75 Milliarden Dollar an. Gleichzeitig bestätigte das Unternehmen seine Prognose für 2025 mit einem freien Cashflow von 13,5 Milliarden Dollar.
Doch genau hier liegt das Dilemma: Die hohe Bewertung und die unveränderten Gewinnschätzungen der letzten 60 Tage könnten eine Phase der Konsolidierung einläuten. Anleger dürften in den kommenden Wochen genauer hinschauen, ob IBM die hohen Erwartungen auch erfüllen kann.
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