IBM liefert ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie künstliche Intelligenz nicht nur theoretisch fasziniert, sondern praktisch begeistern kann. Der Tech-Konzern hat am Freitag eine strategische Partnerschaft mit der Ultimate Fighting Championship (UFC) bekanntgegeben – und damit seinen KI-Ambitionen eine spektakuläre Bühne verschafft. Während die Aktie weiter in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch notiert, stellt sich die Frage: Kann IBM mit solchen Schachzügen den Sprung zu den großen KI-Gewinnern schaffen?

watsonx steigt in den Oktagon

Das Herzstück der Zusammenarbeit ist die neue Plattform "In-Fight Insights", die auf IBMs watsonx-Technologie basiert. Bereits am Samstag, den 15. November, wird das System im Madison Square Garden bei UFC 322 seinen Live-Einsatz feiern. Die Innovation: Die KI analysiert über 13,2 Millionen Datenpunkte aus mehr als zwei Jahrzehnten UFC-Geschichte – und das in Echtzeit während der Kämpfe.

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Was nach technischem Spielzeug klingt, hat handfeste Ziele. Die Plattform erkennt automatisch Meilensteine, Rekorde und bemerkenswerte Serien, während sich zwei Kämpfer im Ring gegenüberstehen. Diese Informationen werden den Kommentatoren unmittelbar zur Verfügung gestellt und sollen so das Erlebnis für Millionen Fans weltweit vertiefen. Für IBM ist die UFC-Partnerschaft mehr als nur Marketing – es ist ein öffentlicher Stresstest für die eigene KI-Technologie unter Realbedingungen.

KI-Offensive nimmt Fahrt auf

Die Kooperation fügt sich nahtlos in die strategische Neuausrichtung von IBM unter CEO Arvind Krishna ein. Der Konzern setzt konsequent auf zwei Säulen: künstliche Intelligenz und Hybrid-Cloud-Lösungen. Die jüngsten Quartalszahlen vom 22. Oktober untermauerten diese Strategie eindrucksvoll: Mit Erlösen von 16,33 Milliarden Dollar legte IBM um 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Der Gewinn je Aktie von 2,65 Dollar übertraf die Erwartungen der Analysten.

Besonders bemerkenswert: Das KI-Auftragsbuch von IBM summierte sich nach dem letzten Quartalsbericht auf über 9,5 Milliarden Dollar. Die UFC-Partnerschaft mag kurzfristig kein signifikanter Umsatztreiber sein, doch ihr Wert liegt anderswo – nämlich in der öffentlichkeitswirksamen Demonstration dessen, was die watsonx-Plattform leisten kann. IBM positioniert sich damit geschickt als Lieferant alltagstauglicher KI-Lösungen, während Wettbewerber oft noch mit theoretischen Konzepten aufwarten.

Positive Signale, aber auch Erwartungsdruck

Die Stimmung unter Analysten bleibt überwiegend konstruktiv, die Konsensmeinung lautet auf "Moderate Buy". Technisch zeigt die Aktie kurzfristige Stärke und handelt deutlich oberhalb ihrer gleitenden Durchschnitte. Der nächste große Test kommt mit dem Quartalsbericht für das Schlussquartal 2025 – dann wird sich zeigen, ob IBM die hohen Erwartungen an sein KI-Geschäft weiter erfüllen kann.

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