Der einstige Hardware-Gigant IBM hat sich neu erfunden – und die Börse honoriert es mit einer beeindruckenden Rally. Doch was treibt den über 100 Jahre alten Tech-Konzern plötzlich zu neuen Höhenflügen? Der Schlüssel liegt in einer klugen Strategiewende hin zu profitablen Zukunftstechnologien.

Hybrid Cloud und KI als Wachstumstreiber

IBM setzt konsequent auf die lukrativen Bereiche Hybrid Cloud, künstliche Intelligenz und Software-as-a-Service. Diese Transformation trägt nun sichtbare Früchte: Das Software-Segment legte im ersten Quartal 2025 um 9% zu, angeführt von starken Performern wie der Red-Hat-Plattform und der watsonx-KI-Lösung. Besonders bemerkenswert: 80% der Software-Umsätze stammen mittlerweile aus wiederkehrenden Abonnements – ein Garant für stabile Cashflows.

Institutionelle Anleger setzen Zeichen

Die Marktbewegungen zeigen ein gemischtes Bild: Während die niederländische Achmea Investment Management ihre IBM-Position im ersten Quartal um 5,6% aufstockte, reduzierte der Illinois Municipal Retirement Fund sein Engagement um 4,8%. Diese gegenläufigen Tendenzen unterstreichen, dass IBM derzeit intensiv von professionellen Investoren diskutiert wird.

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Finanzielle Stabilität überzeugt

Trotz eines kurzen Dämpfers nach den Quartalszahlen im April konnte IBM schnell wieder Fahrt aufnehmen. Der Konzern bestätigte seine Jahresprognose mit einem erwarteten Free Cash Flow von rund 13,5 Milliarden Dollar – ein klares Signal der Stärke an die Märkte. Analysten reagierten mit Kurszielanhebungen und verweisen besonders auf IBMs vielversprechende Positionierung im Bereich generativer KI.

Mit einem Plus von über 16% seit Jahresbeginn und mehr als 56% in den letzten zwölf Monaten zeigt die IBM-Aktie eine beeindruckende Performance. Nachdem das Papier im Juni ein neues Allzeithoch markierte, stellt sich die Frage: Kann der altehrwürdige Tech-Pionier seinen Höhenflug fortsetzen – oder ist die Luft langsam dünn?

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