Die IBM-Aktie schreibt derzeit eine beeindruckende Erfolgsgeschichte – angetrieben von der ungebremsten Euphorie rund um künstliche Intelligenz und Cloud-Computing. Doch was macht den Tech-Veteranen plötzlich zum heiß gehandelten Wachstumsunternehmen? Die Antwort liegt in einer cleveren Strategie, die mehr bietet als nur Software.

Analysten im Rausch: Kursziele schießen nach oben

Die Finanzwelt ist sich einig: IBM gehört zu den großen Gewinnern des KI-Booms. Gleich zwei große Häuser – Wedbush und Bank of America – haben ihre Kursziele für den Konzern deutlich angehoben.

  • Wedbush erhöhte das Ziel von 300 auf 325 Dollar und bezeichnet IBM als "KI-Champion"
  • Bank of America zog nach und legte von 290 auf 320 Dollar nach

Der Grund für diesen Optimismus? IBM hat es geschafft, sich vom angestaubten Hardware-Anbieter zum innovativen Lösungsanbieter für Unternehmen zu wandeln.

Watsonx: Die geheime Waffe im KI-Kampf

Im Zentrum der Erfolgsstory steht die AI-Plattform Watsonx. Anders als viele Mitbewerber bietet IBM nicht nur Technologie, sondern ein komplettes Paket aus Software und Beratung. Diese Kombination kommt bei Unternehmen gut an, die nach verlässlichen, governance-fähigen KI-Lösungen suchen.

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"IBM verkauft keine Werkzeuge, sondern komplette Lösungen", erklärt ein Marktbeobachter. Dieser Ansatz zahlt sich aus: Die Umsätze steigen kontinuierlich, für 2025 wird ein Plus von mindestens 5% erwartet – nach bereits 3% im Vorjahr.

Quantencomputer: Der nächste große Wurf?

Doch der Konzern denkt bereits weiter. Bis 2029 plant IBM einen fehlertoleranten Quantencomputer – ein Projekt mit potenziell revolutionären Auswirkungen auf Branchen wie Materialwissenschaft oder Pharmaforschung. Noch ist diese Technologie Zukunftsmusik, aber sie zeigt: IBM setzt nicht nur auf aktuelle Trends, sondern arbeitet bereits an den Durchbrüchen von morgen.

Die Aktie spiegelt diesen Erfolg wider: Seit Jahresanfang legte sie bereits 18% zu, über zwölf Monate beträgt das Plus sogar fast 60%. Aktuell kämpft der Titel um ein neues Allzeithoch. Die Frage ist nur: Wie lange kann dieser Höhenflug noch dauern?

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