IBM Aktie: Paradoxe KI-Strategie verblüfft Märkte

IBM setzt derzeit auf eine ungewöhnliche Strategie, die selbst erfahrene Marktbeobachter ins Grübeln bringt. Der Tech-Riese automatisierte massiv interne Prozesse, entließ 8.000 Mitarbeiter – nur um anschließend wieder eine ähnliche Anzahl an Stellen zu schaffen. Was steckt hinter diesem scheinbar widersprüchlichen Vorgehen?
KI-Revolution mit Überraschungswendung
Die Ausgangslage schien klar: IBM implementierte ein KI-System namens AskHR, das Routineaufgaben in der Verwaltung übernahm. Die Folge waren 8.000 Entlassungen und ein geschätzter Produktivitätsgewinn von 3,5 Milliarden Dollar. Ein klassisches Automatisierungsszenario.
Doch dann die Überraschung: IBM stellte kurz darauf wieder eine ähnliche Anzahl neuer Mitarbeiter ein. Die Märkte interpretierten dies nicht als simplen Personalabbau, sondern als komplexe Transformation. Die KI schafft offenbar neue Rollen und Anforderungen, während sie andere ersetzt.
Gespaltene Marktreaktion
Die Reaktion der Anleger fällt zwiespältig aus. Einerseits honorieren sie die strategische Neuausrichtung: Die Aktie legte in den vergangenen sechs Monaten um 31,4% zu und ließ den S&P 500 deutlich hinter sich.
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Andererseits bleiben fundamentale Schwächen bestehen. IBM kämpft seit Jahren mit schrumpfenden Umsätzen – ein Rückgang von durchschnittlich 1,3% pro Jahr in den letzten fünf Jahren. Auch beim Gewinn je Aktie herrscht Stillstand.
Institutionelle Anleger werden nervös
Diese gemischte Bilanz spiegelt sich im Verhalten großer Investoren wider. Das New York State Teachers Retirement System reduzierte seine IBM-Position im ersten Quartal um 6,7%. Auch Shilanski & Associates Inc. verkaufte 3,5% seiner Anteile.
Die Zurückhaltung institutioneller Anleger deutet darauf hin, dass trotz der jüngsten Kursgewinne Zweifel an der langfristigen Erfolgsstrategie bestehen. IBM steht vor der Herausforderung, zu beweisen, dass die KI-getriebene Transformation mehr ist als ein kostspieliges Experiment.
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