IBM setzt auf KI und Cloud, doch die Aktie zeigt Schwäche. Neue Mainframe-Technologie soll Effizienz steigern, während die Finanzen gemischte Signale senden.

IBM richtet sich weiterhin strategisch auf die Wachstumsmärkte Künstliche Intelligenz und Cloud Computing aus. Doch spiegelt sich dieser Wandel auch im Aktienkurs wider?

Neuer Super-Rechner für KI

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Mit der Einführung des neuen IBM z17 Mainframes, ausgestattet mit dem Telum® II Prozessor, unterstreicht der Tech-Riese seine Ambitionen im KI-Sektor. Dieser neue Großrechner soll die täglichen KI-Inferenzoperationen um beachtliche 50% gegenüber dem Vorgängermodell z16 steigern. Ist das der entscheidende Schritt, um sich einen größeren Anteil am Markt für KI-Infrastruktur zu sichern?

Aktie im Sinkflug?

Trotz der positiven Nachrichten aus dem KI-Bereich zeigt sich die Aktie schwach. Heute fiel der Kurs um 1,76% auf 209,85 Euro. Damit setzt sich der negative Trend der letzten Wochen fort – auf Sicht von 30 Tagen steht ein deutliches Minus von 9,35%. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Zahlen im Fokus

Ein Blick auf die Finanzen von 2024 zeigt ein gemischtes Bild:

  • Umsatz: 62,75 Milliarden Dollar (+1,44% gegenüber Vorjahr)
  • Gewinn: 6,02 Milliarden Dollar (-19,71% gegenüber Vorjahr)

Die Umsatzschätzungen für dieses Jahr liegen bei 65,60 Milliarden Dollar und für nächstes Jahr bei 68,74 Milliarden Dollar. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen des Wandels: Umsatzwachstum steht sinkender Profitabilität gegenüber.

Wichtige Faktoren für die aktuelle Positionierung sind der Fokus auf Hybrid Cloud und KI unter CEO Arvind Krishna sowie die Abspaltung von Kyndryl Holdings im November 2021. Der anstehende Quartalsbericht am 23. April 2025 wird weitere Einblicke in die finanzielle Gesundheit und die Zukunftsaussichten geben.

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