Der Tech-Gigant IBM vollzieht einen bemerkenswerten Wandel: Entgegen erster Befürchtungen führt der massive Einsatz von Künstlicher Intelligenz nicht zu Stellenabbau, sondern transformiert die Belegschaft und lockt frisches Kapital an. Bahnt sich hier eine Neubewertung der Aktie an?

Der KI-Effekt: Mehr Mitarbeiter trotz Automatisierung

Bereits 2023 kündigte IBM an, rund 8.000 Stellen durch KI-gestützte Automatisierung neu zu bewerten. Doch statt eines befürchteten Kahlschlags hat diese Strategie offenbar finanzielle und personelle Ressourcen freigesetzt. Diese werden nun gezielt in wachstumsstarke Bereiche investiert: IBM hat seine Teams mit Softwareentwicklern, Vertriebs- und Marketingexperten deutlich aufgestockt.

Die Bilanz ist überraschend: Obwohl Aufgaben insbesondere in Supportbereichen und der Personalabteilung (HR) stark automatisiert wurden, ist die Gesamtbeschäftigung bei IBM gestiegen. Ein Paradebeispiel ist der KI-Agent "AskHR", der 2024 allein 11,5 Millionen Interaktionen wie Urlaubsanträge oder Gehaltsabrechnungen abwickelte. Diese Effizienzsteigerung führte laut Unternehmensangaben zu erheblichen Kosteneinsparungen. Die Technologie schafft also nicht nur neue Möglichkeiten, sondern formt bestehende Rollen innerhalb des Konzerns fundamental um.

Großinvestoren wittern Morgenluft

Diese strategische Neuausrichtung und das Bekenntnis zur KI scheinen auch an der Börse Früchte zu tragen. Jüngste Offenlegungen vom 26. Mai 2025 zeigen frisches Interesse institutioneller Investoren. So hat Yoffe Investment Management LLC im vierten Quartal eine komplett neue Position in IBM aufgebaut und 11.731 Aktien im Wert von rund 2,579 Millionen US-Dollar erworben. Für Yoffe stellt dies ein signifikantes Engagement dar.

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Auch LM Advisors LLC hat im vierten Quartal deutlich zugegriffen und seinen Anteil an IBM um beeindruckende 231,7 % aufgestockt. Durch den Zukauf von 5.838 zusätzlichen Aktien hält die Firma nun 8.358 IBM-Papiere im Wert von etwa 1,837 Millionen US-Dollar (Stand Q4-Meldung). Demgegenüber steht eine leichte Reduktion bei B. Riley Wealth Advisors Inc., die ihren Bestand um 2,9 % verringerten, aber weiterhin über 80.000 Aktien halten. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch im Aktienkurs wider, der auf Jahressicht bereits um beeindruckende 43,86 % zulegen konnte und damit das gestiegene Vertrauen unterstreicht.

Quantencomputing: IBMs stiller Trumpf für die Zukunft

Abseits der Personalstrategie und aktueller Investorenbewegungen festigt IBM seine Spitzenposition in einem weiteren entscheidenden Zukunftsfeld: dem Quantencomputing für Unternehmen. Eine Analyse vom 26. Mai 2025 unterstreicht diese Führungsrolle. Mit weltweit über 60 installierten Quantensystemen und der als Industriestandard geltenden Softwareplattform Qiskit setzt IBM Maßstäbe.

Das Netzwerk von IBM umfasst zudem Fortune-500-Partner, die bereits reale Anwendungen dieser revolutionären Technologie erforschen. Diese enge Zusammenarbeit verschafft IBM wertvolle Einblicke in die kommerziellen Bedürfnisse und positioniert das Unternehmen stark im Markt für Unternehmenslösungen der nächsten Generation.

Der Technologieriese scheint also nicht nur die KI-Transformation erfolgreich zu meistern, sondern baut gleichzeitig seine Dominanz in einer der Schlüsseltechnologien der kommenden Jahrzehnte aus. Die Kombination aus interner Erneuerung, positivem Investoren-Feedback und Technologieführerschaft könnte der IBM-Aktie weiteren Auftrieb geben.

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