Der Heimwerker-Riese Home Depot kämpft mit einem gespaltenen Marktbild. Während Analysten die digitale Offensive des Unternehmens feiern, bleiben große Renovierungsprojekte weiterhin schwach. Kann die Aktie ihren Abwärtstrend durchbrechen oder droht weiterer Druck?

Analysten setzen auf digitale Stärke

Trotz einer knappen Verfehlung der Gewinnerwartungen im zweiten Quartal zeigen sich viele Marktbeobachter optimistisch. Oppenheimer verweist auf stabilisierte Nachfrage im Heimwerkermarkt und die wachsende Bedeutung von Online-Verkäufen. Die milliardenschweren Investitionen in digitale Technologien scheinen Früchte zu tragen - im Quartal zeigte sich ein breiter Umsatzanstieg, angetrieben von deutlich steigenden Online-Verkäufen.

Truist Financial erhöhte sein Kursziel auf 433 Dollar, Morgan Stanley auf 430 Dollar. Besonders bullisch zeigt sich Wolfe Research mit einem Kursziel von 497 Dollar. Das durchschnittliche Analystenziel liegt bei 436,40 Dollar, was ein moderates Kaufsignal darstellt.

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Institutionelle Zweifel und Insider-Verkäufe

Doch nicht alle Marktteilnehmer teilen diesen Optimismus. Während Sonora Investment Management seine Position um 1,7 Prozent ausbaute, reduzierte Charles Schwab Trust seine Anteile um satte 27,5 Prozent. Diese gegenläufigen Bewegungen unter institutionellen Investoren, die insgesamt 70,86 Prozent der Aktien halten, spiegeln die Unsicherheit wider.

Auch Insider zeigen Zurückhaltung: CFO Richard V. Mcphail verkaufte im August 3.369 Aktien zu durchschnittlich 403,66 Dollar. Ein Executive Vice President folgte diesem Beispiel mit dem Verkauf von 3.783 Aktien.

Die große Frage: Digital vs. Großprojekte

Simply Wall St warnt vor anhaltender Schwäche bei größeren Renovierungsvorhaben, die den Aufwärtstrend begrenzen könnten. Während die digitale Transformation erfolgreich verläuft, bleiben die traditionellen Großaufträge eine Schwachstelle.

Mit einer stabilen Dividende von 2,30 Dollar pro Quartal und einer Ausschüttungsquote von 62,50 Prozent bietet Home Depot zwar Sicherheit. Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht die digitale Stärke aus, um die Schwäche bei Großprojekten zu kompensieren und den Abwärtstrend endgültig zu durchbrechen?

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