Der norwegische Autotransporter Hoegh Autoliners sorgt mit einer drastischen Prognosesenkung für Schockwellen an der Börse. Schwächelnde Handelsströme und neue US-Hafengebühren setzen dem Unternehmen massiv zu. Während die Aktie bereits auf Tiefflug ist, verschärft sich die Lage durch den eskalierten Handelskrieg zwischen USA und China. Steht Hoegh vor einem perfekten Sturm?

September-Update offenbart dramatische Wende

Das Unternehmen musste seine EBITDA-Erwartungen für das dritte Quartal auf das "untere Ende" der bisherigen Prognose korrigieren. CEO Andreas Enger warnte eindringlich: "Q3 wurde durch schwächelnde Handelsbilanzen beeinträchtigt, was sich wahrscheinlich fortsetzt." Die durchschnittlichen Frachtpreise sanken um 2,2 Prozent auf 90,3 US-Dollar je Kubikmeter.

Besonders brisant: Hoegh musste die Kosten durch "erhöhte kurzfristige Charter-Engagements" deutlich steigern, um die Transportkapazitäten aufrechtzuerhalten. Diese strategische Notlösung zeigt, unter welchem Druck das Management steht.

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USA und China zetteln Gebührenkrieg an

Seit heute gelten verschärfte US-Hafengebühren für chinesische Schiffe - ein direkter Schlag gegen die globale Schifffahrt. Hoegh schätzt die jährlichen Zusatzkosten auf rund 30 Millionen US-Dollar. Die Gebühren starten bei 18 bis 50 US-Dollar pro Nettotonne und steigen bis 2028 auf bis zu 250 US-Dollar pro Container.

China kontert mit eigenen Strafgebühren gegen US-Schiffe. Dieser Handelskrieg auf dem Wasser droht die ohnehin angespannten Marktbedingungen weiter zu verschärfen.

Börse reagiert mit Panikverkäufen

Nach dem September-Update brach die Aktie um bis zu 12 Prozent ein und fiel auf den tiefsten Stand seit Juli. Analysten von Fearnley Securities sehen die gesamte Autotransportbranche unter Druck: Export-Wachstum aus Deutschland, Japan und Südkorea flacht ab, während mögliche China-Zölle weitere Volumenverluste drohen lassen.

Trotz der aktuellen Turbulenzen hält Hoegh an seiner Dividendenpolitik fest - bereits die 13. Quartalsausschüttung in Folge mit insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar an Aktionäre. Die Q3-Zahlen am 29. Oktober werden zeigen, ob diese Strategie noch haltbar ist.

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