Der norwegische Autotransporter-Spezialist Hoegh Autoliners steckt in turbulentem Fahrwasser. Nach dem jüngsten Handelsupdate vom 7. Oktober sackte die Aktie um bis zu 12 Prozent ab und markierte den tiefsten Stand seit Juli. Doch was treibt den maritimen Logistiker eigentlich in die Krise – und ist das Abschwimmen gerechtfertigt?

Frachtraten im Sinkflug

Die aktuellen Zahlen sprechen eine klare Sprache: Sowohl die brutto als auch netto Frachtraten zeigen im September eine deutliche Schwäche. Mit 90,3 US-Dollar pro Kubikmeter liegt die Bruttorate 2,2 Prozent unter dem Dreimonatsdurchschnitt, während die Nettorate sogar um 2,3 Prozent auf 78,5 Dollar fiel. Im gesamten dritten Quartal belief sich die durchschnittliche Nettorate auf 80,3 Dollar – ein klares Signal für nachlassende Preismacht.

Die Kernkennzahlen für September 2025:
- Transportiertes Volumen: 1,3 Millionen cbm
- Brutto-Frachtrate: 90,3 $/cbm (-2,2%)
- Netto-Frachtrate: 78,5 $/cbm (-2,3%)
- HH/BB-Anteil am Volumen: 22%

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CEO warnt vor anhaltender Schwäche

CEO Andreas Enger lässt in seiner Stellungnahme keinen Zweifel an der ernsten Lage: Das dritte Quartal "wurde durch eine sich abschwächende Handelsbilanz beeinflusst, die voraussichtlich anhalten wird." Diese düstere Prognose deutet darauf hin, dass die aktuellen Herausforderungen kein kurzfristiges Phänomen sind, sondern sich in den kommenden Quartalen fortsetzen könnten.

Kostendruck und Margen-Quetschung

Gleichzeitig mit den sinkenden Frachtraten steigen die operativen Kosten. Das Unternehmen hat seine Charter-Exposure erhöht, um die Transportkapazitäten aufrechtzuerhalten – eine strategische Entscheidung, die in Zeiten fallender Einnahmen die Margen zusätzlich unter Druck setzt. Hinzu kommen potenzielle Gebührenerhöhungen in US-Häfen, die die Rentabilität weiter belasten könnten.

Ist die Aktie jetzt ein Schnäppchen?

Trotz der operativen Herausforderungen könnte die Aktie aus Bewertungsperspektive interessant sein. Mit einem KGV von etwa 3 handelt sie deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 8,1. Allerdings hat sich der Wert innerhalb eines Monats um über 16 Prozent verschlechtert und notiert rund 31 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch.

Die große Frage bleibt: Steht Hoegh Autoliners vor einer nachhaltigen Erholung – oder ist dies erst der Beginn einer längeren Talfahrt? Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob das Unternehmen die Wende schaffen kann oder ob die Frachtraten weiter auf Tiefkurs bleiben.

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