Der norwegische Schifffahrtsriese steht vor gewaltigen Herausforderungen. Neue US-Hafengebühren von 30 Millionen Dollar jährlich treffen Hoegh Autoliners zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt – mitten in einem schwächelnden Handelsumfeld. Während das Unternehmen weiterhin solide Dividenden ausschüttet, fragen sich Investoren: Wird die Aktie den Kostensturm überstehen?

Frachtraten unter Druck

Die September-Zahlen zeigen erste Risse im Geschäftsmodell. Die durchschnittlichen Brutto-Frachtraten sanken auf 90,3 US-Dollar pro Kubikmeter – ein Rückgang von 2,2 Prozent gegenüber dem Drei-Monats-Durchschnitt. Noch deutlicher fiel der Einbruch bei den Netto-Frachtraten aus: Hier verzeichnete das Unternehmen ein Minus von 2,3 Prozent auf 78,5 US-Dollar pro Kubikmeter.

Das Transportvolumen blieb mit 1,3 Millionen Kubikmetern im September stabil. Für das gesamte dritte Quartal bewegte Hoegh Autoliners 4,0 Millionen Kubikmeter Fracht durch sein globales Netzwerk.

30-Millionen-Dollar-Schock aus den USA

Ab dem 14. Oktober greifen neue US-Hafengebühren, die Hoegh Autoliners jährlich rund 30 Millionen Dollar kosten werden. CEO Andreas Enger warnte bereits vor diesem massiven Kostendruck, der das ohnehin schwierige Marktumfeld zusätzlich belastet.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hoegh Autoliners?

Das Management arbeitet fieberhaft daran, diese Mehrkosten an die Kunden weiterzugeben. Ob das in einem bereits unter Druck stehenden Markt gelingt, bleibt fraglich.

Lichtblick bei schweren Ladungen

Ein positiver Aspekt: Das lukrative Segment für schwere und sperrige Ladungen (HH/BB) zeigt Widerstandskraft. Im September machten diese höhermargigen Transporte 22 Prozent des Volumens aus, im gesamten dritten Quartal waren es 21 Prozent.

Dennoch rechnet das Management für das dritte Quartal nur mit einem EBITDA am unteren Ende der bisherigen Prognose – ein deutliches Signal für die angespannte Lage.

Hoegh Autoliners-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hoegh Autoliners-Analyse vom 11. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Hoegh Autoliners-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hoegh Autoliners-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Hoegh Autoliners: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...