Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen bleibt die Nachfrage nach Infrastrukturprojekten nicht nur weltweit hoch, sondern steigt kontinuierlich. Regierungen investieren massiv in den Ausbau von Verkehrswegen, Energieinfrastruktur und nachhaltigen Bauprojekten, um ihre Volkswirtschaften zu stärken und die Energiewende voranzutreiben. In diesem Umfeld stechen drei Unternehmen besonders hervor, die deutschen Unternehmen Hochtief AG und Heidelberg Materials AG sowie die französische Vinci S.A. Alle drei gehören zu den globalen Marktführern in der Baubranche und bieten Anlegern interessante Perspektiven, sowohl in der aktuellen Marktlage als auch langfristig.

Globale Infrastruktur: Ein Wachstumsmarkt

Die Nachfrage nach Infrastrukturprojekten wird durch mehrere langfristigen Trends angetrieben. Die fortschreitende Urbanisierung, die immer mehr Menschen in Städte zieht, erhöht den Bedarf an Wohnraum, Verkehrsinfrastruktur und Versorgungsnetzen. Gleichzeitig erfordern politische Initiativen massive Investitionen in erneuerbare Energien und nachhaltige Bauprojekte, um die globalen Klimaziele zu erreichen. Hinzu kommt, dass viele Regierungen nach der Pandemie auf Infrastrukturinvestitionen setzen, um ihre Volkswirtschaften anzukurbeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Besonders Europa und Nordamerika treiben diese Entwicklung voran, während auch in Asien und dem Nahen Osten große Projekte geplant sind. Diese Investitionen schaffen nicht nur kurzfristige Impulse, sondern können auch die Grundlage für langfristiges Wachstum in der Baubranche legen.

Hochtief: Spezialist für komplexe Großprojekte

Die Hochtief AG ist eines der führenden Bauunternehmen Europas und weltweit für ihre Expertise in komplexen Großprojekten bekannt. Mit einer starken Präsenz in den USA, wo die Tochtergesellschaft Turner Corporation tätig ist, und in Australien, wo die CIMIC Group operiert, ist Hochtief global aufgestellt. Besonders in den USA, wo die Regierung unter Präsident Biden noch ein massives Infrastrukturprogramm aufgelegt hat, und in Australien, wo große Bergbau- und Infrastrukturprojekte umgesetzt werden, ist Hochtief positioniert.

Das Unternehmen investiert zunehmend in nachhaltige Bauweisen und digitale Technologien, um effizienter und umweltfreundlicher zu arbeiten. Dies ist ein entscheidender Vorteil in einer Branche, die zunehmend auf ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) achtet. Darüber hinaus ist Hochtief führend im Bereich Public-Private-Partnerships (PPP), bei denen private Unternehmen öffentliche Infrastruktur bauen und betreiben. Diese Projekte bieten langfristige und stabile Einnahmen und machen Hochtief zu einem wichtigen Partner für Regierungen weltweit.

Hochtief chart

Heidelberg Materials: Baustoffexperte für globale Infrastrukturprojekte

Heidelberg Materials (ehemals HeidelbergCement) ist einer der weltweit führenden Anbieter von Baustoffen wie Zement, Beton und Zuschlagstoffen und spielt eine zentrale Rolle in der globalen Bau- und Infrastrukturbranche. Mit Investitionen in Technologien wie CO₂-Abscheidung und -Speicherung (Carbon Capture and Storage, CCS) sowie der Produktion von CO₂-neutralem Beton treibt das Unternehmen Innovationen im Baustoffsektor voran.

Darüber hinaus sieht sich Heidelberg Materials  gut aufgestellt, um von den globalen Infrastrukturprogrammen zu profitieren, die auf den Ausbau von Verkehrswegen, erneuerbaren Energien und urbaner Infrastruktur abzielen. Besonders in Europa und Nordamerika, wo Regierungen verstärkt auf grüne Infrastruktur setzen, hat sich das Unternehmen positioniert. Dank seiner globalen Präsenz und breiten Produktpalette kann Heidelberg Materials flexibel auf regionale Nachfrage reagieren und bietet die Chance auf langfristiges Wachstumspotenzial in einer sich wandelnden Bauindustrie.

Heidelbergmaterials Kurs letzten 5 Jahre

Vinci: Diversifiziert und stabil durch Betreiberlizenzen

Die französische Vinci S.A. hebt sich durch ihr breit diversifiziertes Geschäftsmodell und ihre starke Marktstellung in der globalen Baubranche hervor. Neben ihrem Kerngeschäft im Bauwesen zählt Vinci zu den führenden Betreibern von Infrastrukturen, die auf Grundlage langfristiger Betreiberlizenzen betrieben werden, darunter Autobahnen, Flughäfen und andere kritische Einrichtungen. Diese Lizenzen sichern dem Unternehmen stabile, langfristige Einnahmen, die unabhängig von konjunkturellen Schwankungen sind. Gleichzeitig setzt Vinci verstärkt auf nachhaltige Bauprojekte und innovative Technologien, um die Herausforderungen der Energiewende aktiv mitzugestalten. Mit einer globalen Präsenz in Europa, Nordamerika und Asien will Vinci von den wachsenden Investitionen in Infrastrukturprojekte weltweit profitieren.

Vinci Kurs letzten 5 Jahre

Warum die Baubranche trotz Unsicherheiten attraktiv bleibt

Die Baubranche ist traditionell zyklisch, d.h. entwickelt sich mit phasenweisen Schwankungen, doch in der aktuellen Lage gibt es mehrere Faktoren, die für eine robuste Entwicklung sprechen. Viele Länder investieren massiv in Infrastruktur, um ihre Wirtschaft zu stützen und Arbeitsplätze zu schaffen. Der Fokus auf grüne Infrastruktur und erneuerbare Energien schafft neue Geschäftsmöglichkeiten. Gleichzeitig treiben die wachsende Weltbevölkerung und die Urbanisierung die Nachfrage nach Wohnraum und Verkehrsinfrastruktur an. Bauunternehmen profitieren zudem von inflationsindexierten Verträgen, die sie vor steigenden Kosten schützen.

Produktidee: Aktienanleihe auf Hochtief, Heidelberg Materials und Vinci

Eine interessante Investitionsmöglichkeit können Multi-Aktienanleihen darstellen. Investoren können zum Beispiel in eine Multi Aktienanleihe mit den Basiswerten Hochtief, Heidelberg Materials und Vinci mit Fälligkeit am 26. Juni 2026 investieren (WKN: VH0LVQ). Sie bietet einen festen Kupon in Höhe von 10,50 Prozent (p.a). Anleger erhalten keine zusätzlichen Erträge (wie z.B. Dividenden) und besitzen keine weiteren Rechte aus den Basiswerten (Aktien). Die Bewertung der Basiswerte erfolgt am Laufzeitende.

 

Rückzahlungsszenarien:
Wenn der Beobachtungskurs aller Basiswerte im Beobachtungszeitraum immer auf oder über der jeweiligen Barriere liegt, erhalten Sie am Rückzahlungstag den Nennbetrag. Wenn der Kurs mindestens eines Basiswerts im Beobachtungszeitraum mindestens einmal unter der jeweiligen Barriere liegt, können zwei Szenarien eintreten. 

 

1. Sie erhalten am Rückzahlungstermin den Nennbetrag, wenn der Referenzpreis aller Basiswerte am Bewertungstag auf oder über dem jeweiligen Basispreis liegt.

 

2. Wenn der Referenzpreis mindestens eines Basiswerts am Bewertungstag unter dem jeweiligen Basispreis liegt, erhalten Sie den Basiswert mit der schlechtesten Wertentwicklung entsprechend des Bezugsverhältnisses dieses Basiswerts.

 

Multi-Aktienanleihen sind insbesondere für Anleger geeignet, die von zukünftig seitwärts tendierenden Märkten oder von leichten Kursrückgängen und einer abnehmenden Volatilität (Schwankungsbreite) ausgehen. Sie bieten einen attraktiven festen Kupon, der unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte zur Auszahlung kommt.

 

Zu beachten ist: Bei diesen Produkten werden Art und Höhe der Rückzahlung in Abhängigkeit der Entwicklung des Basiswerts mit der schlechtesten Wertentwicklung bestimmt (sogen. Worst-of-Struktur). Gegenüber Produkten ohne Worst-of-Struktur besteht das erhöhte Risiko eines Verlusts des von Ihnen investierten Betrags. Selbst wenn sich alle Basiswerte insgesamt oder einzelne Basiswerte positiv entwickeln, kommt es für die Bestimmung der Rückzahlung allein auf den Basiswert mit der schlechtesten Wertentwicklung an.

Multi Aktienanleihe mit Barriere (Worst-Of) auf Heidelberg Materials AG, Hochtief AG, Vinci SA

Kupon p.a.: 10,50% | Barriere: 70,00% | Währung: EUR | Laufzeit: 19.06.2026

 

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