Hitachi setzt ein starkes Signal an die Märkte – der japanische Technologie- und Industriegigant greift mit einem massiven Aktienrückkauf tief in die Tasche. Gleichzeitig zeigen die jüngsten Jahreszahlen: Trotz schwieriger globaler Rahmenbedingungen hält das Unternehmen seinen Wachstumskurs. Doch kann Hitachi die Erwartungen weiter erfüllen?

Großes Vertrauen in die eigene Zukunft

Mit einem Volumen von umgerechnet rund 2,1 Milliarden Euro kündigte Hitachi den Rückkauf von bis zu 140 Millionen eigenen Aktien an – das entspricht 3,06% aller ausstehenden Papiere. Bis März 2026 will das Unternehmen die Anteile über die Tokioter Börse erwerben.

  • Rückkaufvolumen: 300 Milliarden Yen (~2,1 Mrd. Euro)
  • Zeitraum: Bis 31. März 2026
  • Methode: Offenmarkt-Käufe

Diese Entscheidung unterstreicht nicht nur die finanzielle Stärke des Konzerns, sondern sendet auch ein klares Signal an die Anleger: Das Management glaubt an eine unterbewertete Aktie.

Solides Wachstum trotz Herausforderungen

Die heute vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 zeigen: Hitachi wächst – wenn auch moderat.

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  • Umsatz: Leichter Anstieg um 1% auf 9.783,3 Milliarden Yen
  • Bereinigtes Betriebsergebnis: Deutliches Plus von 215,7 Milliarden Yen auf 971,6 Milliarden Yen

Treiber des Erfolgs:

  • Starke Nachfrage nach Digitalisierungs-Lösungen (Lumada-Geschäft)
  • Wachstum im Green Energy & Mobility-Segment
  • Positive Effekte durch die Übernahme von Thales GTS

Dividende und Ausblick

Die Aktionäre können sich freuen: Für das abgelaufene Geschäftsjahr plant Hitachi eine Schlussdividende von 22 Yen pro Aktie. Die Auszahlung erfolgt am 5. Juni 2025.

Trotz der erfreulichen Zahlen bleibt die Herausforderung: Kann Hitachi das Wachstumstempo in unsicheren Zeiten halten? Die milliardenschwere Rückkaufaktion deutet darauf hin, dass das Management zumindest von der eigenen Strategie überzeugt ist. Nach einem turbulenten Börsenjahr mit erheblichen Kursverlusten könnte dies der Wendepunkt für die Aktie sein.

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