Während das Telemedizin-Unternehmen mit beeindruckenden Wachstumszahlen glänzt, ziehen die eigenen Führungskräfte plötzlich die Reißleine. Eine Welle von Insider-Verkäufen im Millionenbereich schürt massive Zweifel an der weiteren Kursentwicklung – und wirft eine drängende Frage auf: Wissen die Manager etwas, was die Anleger noch nicht wissen?

Machtpoker der Manager eskaliert

Die jüngsten Börsengänge der Unternehmensführung lesen sich wie ein Abgesang auf die eigene Erfolgsstory. Allein in den letzten 90 Tagen haben Insider über 1,5 Millionen Aktien im Gesamtwert von fast 77 Millionen US-Dollar veräußert. Den Anfang machte CEO Andrew Dudum bereits im August mit einem Mega-Verkauf von 660.000 Aktien für über 33 Millionen Dollar. CFO Oluyemi Okupe folgte diesen Monat mit dem Verkauf von 145.000 Anteilen. Zuletzt kam ein weiterer geplanter Verkauf von fast 155.000 Aktien hinzu.

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Derart massive Abverkäufe durch das Management werden an der Börse traditionell als Alarmsignal gewertet. Sie deuten auf mangelndes Vertrauen in die unmittelbare Zukunft des Unternehmens hin und setzen den Kurs zusätzlich unter Druck. Gestern sackte die Aktie mit einem Minus von 2,95 Prozent deutlich stärker ab als der Gesamtmarkt.

FDA-Warnschuss trifft ins Mark

Die Verkäufe fallen in eine ohnehin angespannte Phase. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat Hims & Hers kürzlich eine offizielle Warnung wegen "irreführender Werbeaussagen" für seine Abnehmmedikamente erteilt. Zwar handelt es sich dabei um ein branchenweites Problem, doch für das Unternehmen bedeutet dies eine konkrete regulatorische Bedrohung. Der Kurs reagierte auf die Nachricht zunächst mit deutlichen Verlusten, bevor sich eine Erholung einstellte – ein klares Zeichen für die aktuelle Nervosität der Anleger.

Traumzahlen, aber gebremster Jubel

Eigentlich liefert Hims & Hers fundierte Argumente für Bullen: Im zweiten Quartal 2025 schnellte der Umsatz um 73 Prozent auf 544,8 Millionen US-Dollar in die Höhe. Der Nettogewinn verdreifachte sich auf 42,5 Millionen Dollar. Doch selbst diese beeindruckenden Werte reichten knapp nicht an die Erwartungen der Analysten heran und nährten weitere Zweifel.

Kann das Unternehmen den Schulterschluss zwischen spektakulärem Wachstum und dem plötzlichen Misstrauen seiner eigenen Führungsetage noch schaffen? Die jüngsten Kursgewinne von über 30 Prozent im letzten Monat wirken vor diesem Hintergrund fragiler denn je.

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