Der Telemedicine-Anbieter Hims & Hers steckt in der Klemme. Während das Unternehmen mit Rekordumsätzen punktet, häufen sich die Probleme: Analysten senken ihre Kursziele, Sammelklagen drohen und Insider verkaufen Millionenwerte ihrer Anteile. Besonders brisant wird es am 25. August – dann läuft eine wichtige Frist für Klagen ab.

Analysten schlagen Alarm

Truist Financial sorgte für Unruhe und senkte das Kursziel drastisch von 48 auf 37 Dollar. Die Analysten bleiben zwar bei ihrer "Hold"-Bewertung, äußern aber deutliche Bedenken über die künftige Umsatzstruktur und die Wachstumsaussichten für 2026. Ein klares Signal, dass die Euphorie um das Geschäftsmodell abkühlt.

Gemischte Bilanz bei Quartalszahlen

Die jüngsten Quartalsergebnisse zeigten die Zerrissenheit des Unternehmens. Einerseits konnte Hims & Hers mit einem beeindruckenden Umsatzwachstum von 72,6% auf 544,83 Millionen Dollar aufwarten. Doch die Erwartungen der Analysten von 550,06 Millionen Dollar wurden verfehlt.

Beim Gewinn pro Aktie enttäuschte das Unternehmen ebenfalls: 0,17 Dollar standen 0,18 Dollar Konsensschätzung gegenüber. Trotz starken Umsatzwachstums reichte die Profitabilität nicht aus, um die Märkte zu überzeugen. Immerhin bestätigte das Management die Umsatzprognose für 2025 von 2,3 bis 2,4 Milliarden Dollar.

Sammelklagen und Insider-Verkäufe belasten

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Besonders prekär: Mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen eingereicht, die dem Unternehmen irreführende Aussagen über das Geschäft und den Verkauf bestimmter Abnehm-Behandlungen vorwerfen. Der 25. August markiert die Frist für die Bestimmung eines Hauptklägers – ein Termin, der zusätzlichen Druck erzeugt.

Gleichzeitig sorgen massive Insider-Verkäufe für Verunsicherung. In den vergangenen drei Monaten verkauften Führungskräfte über 1,27 Millionen Aktien im Gesamtwert von 66,4 Millionen Dollar. Solche Verkaufswellen werden oft als Mangel an Vertrauen in die eigene Aktie interpretiert.

Wachstumsstrategie trifft auf Marktskepsis

Trotz aller Widrigkeiten verfolgt Hims & Hers weiter seine Expansionspläne. Das Unternehmen drängt in neue Bereiche wie die Hormongesundheit und zielt auf große Märkte wie Wechseljahre und niedrigen Testosteronspiegel ab. Mit 2,4 Millionen Abonnenten und einem weitverzweigten Netzwerk lizenzierter Anbieter scheint das Fundament solide.

Doch die Kombination aus pessimistischen Analystenschätzungen, verfehlten Gewinnerwartungen und drohenden Rechtsstreitigkeiten überschattet die Wachstumsfantasie. Die Aktie steht vor einer entscheidenden Phase.

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