Hexagon Purus Aktie: Abwärtsspirale reißt nicht ab

Die Wasserstoff-Branche steht unter Druck – und Hexagon Purus steckt mittendrin. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einem massiven Umsatzeinbruch von über 60% kämpft der norwegische Spezialist für Wasserstofftechnologie weiter mit den Folgen einer schwierigen Marktlage. Doch gibt es Lichtblicke im düsteren Bild?
Finanzzahlen schockieren Anleger
Die jüngsten Zahlen für Q2 2025 trafen den Markt wie ein Schlag: Ein Umsatzrückgang von satten 63,5% auf nur noch 192,58 Millionen NOK zeigt das ganze Ausmaß der Krise. Besonders die Geschäftsbereiche Wasserstoffmobilität und Infrastruktur litten unter deutlich geringerer Nachfrage.
Interessant jedoch: Trotz des massiven Umsatzeinbruchs konnte das Unternehmen den Verlust je Aktie von -0,78 auf -0,62 NOK verbessern. Ein Indiz dafür, dass Kostensenkungsprogramme erste Wirkung zeigen – auch wenn sie die strukturellen Probleme nicht lösen können.
Branchenkrise trifft Hexagon Purus hart
Der gesamte Wasserstoffsektor steckt in der Klemme. Geringere Investitionen in grüne Technologien und verzögerte Infrastrukturprojekte lasten schwer auf dem Markt. "Ein herausforderndes Quartal", räumt das Unternehmen selbst ein – und die Aktie spiegelt diese Stimmung wider.
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Doch es gibt Hoffnungsschimmer:
- Auftragsbestand von rund 1,1 Milliarden NOK
- Potenzial für stärkere Geschäftsaktivität im 2. Halbjahr
- Kostensenkungen zeigen erste Wirkung
Langer Schatten des Absturzes
Der Blick auf die Langfristentwicklung ist ernüchternd: Von seinem 52-Wochen-Hoch bei 1,05 Euro hat der Titel über 80% eingebüßt. Die jüngste Erholung auf aktuell 0,17 Euro ändert wenig am grundsätzlichen Abwärtstrend.
Die große Frage: Kann der volle Auftragsbestand den Kurs retten – oder bleibt Hexagon Purus im Strudel der Branchenkrise gefangen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.
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