Hensoldt Aktie: Wohlverdienter Applaus!
Der Rüstungskonzern Hensoldt schockt die Börse mit einer drastischen Prognoseanpassung nach oben. Während andere MDAX-Werte schwächeln, katapultiert sich die Aktie dank massiver Bundeswehr-Aufträge an die Spitze des Index. Doch kann die spektakuläre Jahresperformance von über 197% noch weiter ausgebaut werden?
Nach Börsenschluss am Donnerstag sorgte das Unternehmen mit einer überraschend optimistischen Prognoseanhebung für Aufsehen. Der Grund: Die "Zeitenwende" schlägt sich endlich konkret in den Auftragsbüchern nieder.
Auftragsboom: Book-to-Bill-Verhältnis explodiert
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Hensoldt hat seine Erwartung für das Book-to-Bill-Verhältnis drastisch von 1,2 auf 1,6 bis 1,9 angehoben. Diese Kennzahl zeigt das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz - und signalisiert bei diesen Werten ein enormes zukünftiges Wachstumspotenzial.
Die wichtigsten Prognoseanpassungen:
- Book-to-Bill-Verhältnis: von 1,2 auf 1,6-1,9 erhöht
- Umsatz 2025: konkretisiert auf rund 2,5 Mrd. Euro (unteres Ende der Spanne)
- EBITDA-Marge: von "rund 18%" auf "mindestens 18%" angehoben
- Profitabilität steigt trotz leicht gesenkter Umsatzerwartung
Besonders bemerkenswert: Trotz einer Konkretisierung des Umsatzziels auf das untere Ende der Spanne zeigt sich Hensoldt bei der Profitabilität deutlich optimistischer. Dies deutet auf hochwertigere, margenstärkere Aufträge hin.
Bundeswehr-Millionen fließen endlich
"Dass Deutschland aufgrund der aktuellen sicherheitspolitischen Lage stark in seine eigene Sicherheit investiert und sich dieser politische Wille nun in konkreten Aufträgen niederschlägt, ist ein wichtiger Schritt", kommentierte Vorstandschef Oliver Dörre die Entwicklung.
Der Spezialist für Radarsysteme und Rüstungselektronik profitiert massiv von der beschleunigten Modernisierung der Bundeswehr. Mit Produkten wie Radarsystemen für den Eurofighter und das Luftverteidigungssystem IRIS-T trifft Hensoldt den Nerv der Zeit.
Die Börse honorierte die Nachrichten prompt: Am Freitagmorgen schnellte die Aktie um fast drei Prozent auf rund 99,30 Euro nach oben und eroberte die Spitze im MDAX. Analysten von Jefferies erwarten bereits steigende Konsensschätzungen, die der Aktie weiteren Auftrieb geben könnten.
Quartalszahlen als nächster Lackmustest
Jetzt richtet sich der Fokus auf den 7. November, wenn Hensoldt die Q3-Zahlen präsentiert. Können die operativen Daten die bereits hochgeschraubten Erwartungen untermauern? Die mittelfristigen Ziele bleiben jedenfalls ambitioniert: Bis 2030 soll der Umsatz auf bis zu sechs Milliarden Euro klettern.
Aus technischer Sicht kämpft die Aktie um die psychologisch wichtige 100-Euro-Marke. Nach der beeindruckenden Jahresperformance von über 197% seit Jahresbeginn könnte der neue Optimismus für den entscheidenden Durchbruch sorgen.
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