Die Hensoldt-Aktie steht an einem entscheidenden Punkt: Nach monatelanger Rallye drängt der Rüstungsspezialist erneut an sein Allzeithoch – doch wird diesmal der Durchbruch gelingen? Die jüngsten Kursgewinne zeigen, dass die Anleger weiterhin auf den Sektor setzen. Doch die Volatilität der letzten Tage verrät: Die Nervosität wächst.

Rüstungsaktien im Höhenflug

Hensoldt profitiert wie der gesamte Rüstungssektor von der anhaltend hohen Nachfrage nach Verteidigungstechnologie. Innerhalb eines Jahres hat sich der Kurs mehr als verdreifacht – ein Beleg für die massive Aufwertung, die der Markt dem Unternehmen zubilligt.

  • +208% seit Jahresbeginn – eine der stärksten Performances im deutschen Markt
  • Nur 3% unter dem Allzeithoch von 107,50 Euro
  • Volatilität von 72% zeigt die hohe Spekulationsbereitschaft

Der entscheidende Widerstand

Charttechnisch steht die Aktie vor ihrer größten Herausforderung:

"Das bisherige Rekordhoch bei 107,50 Euro wirkt wie eine unsichtbare Barriere", analysieren Marktbeobachter. Dreimal scheiterte der Titel bereits an dieser Marke – zuletzt am Dienstag, als der Kurs nach einem Anstieg auf 105,90 Euro wieder nachgab.

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Doch die Basis bleibt solide:

  • Der Kurs liegt 91% über dem 200-Tage-Durchschnitt
  • Der RSI von 52 zeigt weder Überhitzung noch Schwäche
  • Die gleitenden Durchschnitte steigen weiter an

Ausbruch oder Korrektur?

Die nächsten Tage werden richtungsweisend sein. Ein nachhaltiger Durchbruch über 107,50 Euro könnte die nächste Aufwärtswelle einläuten – während ein erneutes Scheitern die Gefahr einer deutlichen Korrektur erhöht.

"Die Aktie hat in den letzten Wochen viel Kraft verbraucht", warnt ein Trader. "Entweder sie schafft jetzt den Sprung nach oben – oder die Gewinnmitnahmen werden überhandnehmen."

Eines ist klar: Bei Hensoldt geht es in den kommenden Tagen um alles oder nichts. Die Anleger halten den Atem an.

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