Ein mobiler 3D-Drucker, der Störsender für Kampfjets direkt im Feld produziert – klingt wie Science-Fiction, ist aber bei Hensoldt bereits Realität. Der deutsche Rüstungskonzern hat mit seiner "AM Suite" eine Technologie vorgestellt, die die Spielregeln der Verteidigungsindustrie neu schreibt. Doch was bedeutet dieser Durchbruch konkret für Anleger?

Mobile Waffenfabrik: So funktioniert die AM Suite

Die neue 3D-Druckanlage ist weit mehr als nur ein technisches Spielzeug. Als vollständig autarke Fertigungszelle ermöglicht sie die Produktion komplexer elektronischer Komponenten für Airborne-Jamming-Pods – und zwar direkt dort, wo sie gebraucht werden. Hensoldt kann damit seine Abhängigkeit von zentralen Produktionsstandorten drastisch reduzieren.

Das System fügt sich nahtlos in das erfolgreiche Kalaetron Attack System ein, das bereits 3D-gedruckte Komponenten nutzt. Die Vorteile liegen auf der Hand:

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  • Schnellere Prototypenerstellung für Verteidigungselektronik
  • Drastisch reduzierte Lieferzeiten für kritische Komponenten
  • Flexible Anpassung an spezifische Kundenanforderungen
  • Dezentrale Fertigung in operativen Umgebungen

Timing perfekt: Warum jetzt der richtige Moment ist

Die Präsentation der AM Suite kommt zu einem günstigen Zeitpunkt. Hensoldt verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 einen Auftragseingang von 1,405 Milliarden Euro und erreichte einen Rekord-Auftragsbestand von über 7 Milliarden Euro. Mit einem Jahresplus von beeindruckenden 149 Prozent zeigt die Aktie bereits, welche Kraft in dem Konzern steckt.

Game Changer: Mehr als nur ein neuer Drucker?

Die additive Fertigung revolutioniert die gesamte Rüstungsindustrie. Komplexe Geometrien, die mit herkömmlichen Methoden unmöglich waren, werden plötzlich realisierbar. Für Hensoldt bedeutet das konkrete Wettbewerbsvorteile bei hochleistungsfähigen Sensorsystemen und elektronischer Kriegsführung.

Noch wichtiger: Die bedarfsgerechte Fertigung ersetzt große Lagerbestände. In einer Branche, wo sich Anforderungen blitzschnell ändern können, ist diese Flexibilität Gold wert.

Skalierung als Umsatztreiber

Das modulare System der AM Suite lässt sich an verschiedenste Produktionsanforderungen anpassen. Hensoldt kann damit nicht nur die Hardware vermarkten, sondern auch Services und Wartung monetarisieren – ein lukratives Geschäftsmodell mit wiederkehrenden Umsätzen.

Die Jahresprognose bleibt stabil: 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro Umsatz bei einer bereinigten EBITDA-Marge von rund 18 Prozent. Doch die 3D-Druck-Innovation könnte diese Zahlen schon bald übertreffen lassen.

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