Hensoldt Aktie: Raketen-Gewinn!
Hensoldt Aktie: Raketen-Gewinn!
Der Rüstungselektronik-Spezialist Hensoldt überrascht mit einem Gewinnsprung, der selbst optimistische Analysten sprachlos macht. Der Gewinn pro Aktie übertraf die Erwartungen um satte 80 Prozent – doch das ist längst nicht alles, was die Zahlen offenbaren. Steckt hinter dem Rekord-Auftragsbestand mehr als nur die bekannte Aufrüstungswelle?
Die vorgelegten Neunmonatszahlen zeichnen das Bild eines Unternehmens in Hochform. Während andere Rüstungskonzerne mit Lieferengpässen und Margendruck kämpfen, dreht Hensoldt gleich an mehreren Stellschrauben gleichzeitig. Der Auftragsbestand erreichte ein Allzeithoch, die Profitabilität klettert und selbst der chronisch negative Free-Cash-Flow zeigt Besserungstendenzen.
Rekord-Quartal mit Signalwirkung
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Umsatz: Anstieg auf 1,536 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,377 Milliarden Euro)
- Auftragseingang: 2,017 Milliarden Euro – neuer Höchststand
- Auftragsbestand: 7,096 Milliarden Euro – mehrere Jahresumsätze gesichert
- Bereinigtes EBITDA: 211 Millionen Euro bei verbesserter Marge von 13,7 Prozent
- Gewinn je Aktie: 0,81 Euro – 80 Prozent über den Prognosen
Besonders bemerkenswert: Das Segment Optronics legte um 27,5 Prozent zu. Verantwortlich dafür sind vor allem Nachrüstungen optronischer Systeme für U-Boote und Bodensysteme – ein Hinweis darauf, dass nicht nur Neubestellungen, sondern auch die Modernisierung bestehender Waffensysteme boomt.
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Vertragserweiterungen als Cashflow-Motor
Der Auftragsbestand von über sieben Milliarden Euro verschafft Hensoldt eine Planungssicherheit, von der Wettbewerber nur träumen können. Großaufträge für Eurofighter-Radare sowie TRML-4D- und Spexer-Radarsysteme füllen die Auftragsbücher. CEO Oliver Dörre betont, dass die Verteidigungsinvestitionen in Deutschland und Europa weiter an Fahrt aufnehmen.
Der bereinigte Free-Cash-Flow verbesserte sich deutlich von minus 157 Millionen auf minus 119 Millionen Euro. Zwar bleibt der Wert negativ – typisch für wachsende Rüstungsunternehmen mit hohen Vorfinanzierungskosten –, doch die Trendrichtung stimmt. Analysten werten dies als Zeichen, dass Hensoldt zunehmend seine industrielle Skalierung in den Griff bekommt.
Was kommt als Nächstes?
Für das Gesamtjahr bestätigt Hensoldt seine Prognosen und hat bereits im Oktober das Book-to-Bill-Verhältnis nach oben korrigiert. Am 11. November steht der Kapitalmarkttag an – ein Termin, den Anleger im Auge behalten sollten. Dort dürfte das Management weitere Details zur mittelfristigen Strategie und möglichen Margensteigerungen präsentieren.
Die Aktie honorierte die Zahlen am Freitag mit einem Kurssprung von über vier Prozent. Mit einem Plus von über 180 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten gehört Hensoldt zu den absoluten Highflyern im deutschen Rüstungssektor. Doch die hohe Volatilität von rund 50 Prozent zeigt: Hier ist nichts für schwache Nerven.
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