Der Radar-Spezialist sorgt für Überraschung: Hensoldt hat seine Jahresprognose deutlich nach oben korrigiert und damit die Anleger positiv überrascht. Die Aktie reagierte umgehend mit einem Kurssprung von knapp vier Prozent im nachbörslichen Handel.

Book-to-Bill-Verhältnis explodiert regelrecht

Was für eine Wende! Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz schnellt von erwarteten 1,2 auf beeindruckende 1,6 bis 1,9 hoch. Diese Kennzahl gilt als entscheidender Gradmesser für die künftige Geschäftsentwicklung - und die Zahlen sprechen eine klare Sprache.

Verantwortlich für diesen Sprung sind konkrete parlamentarische Freigaben für mehrere Bundeswehr-Beschaffungsvorhaben. Die Einleitung weiterer Beschaffungen durch die Bundesregierung schlägt sich zunehmend in echten Beauftragungen nieder.

Die Marge wird zum Trumpf

Beim erwarteten Umsatz bleibt der Konzern vorsichtig und präzisiert die Prognose auf 2,5 Milliarden Euro - das untere Ende der bisherigen Spanne. Doch bei der bereinigten EBITDA-Marge zeigt sich Hensoldt optimistischer: Statt der anvisierten 18 Prozent sollen nun "18 Prozent oder höher" erreicht werden.

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Diese Konkretisierung nach oben deutet auf eine verbesserte operative Auslastung hin. Offenbar gelingt es dem Unternehmen, die steigenden Auftragseingänge profitabel abzuarbeiten.

Timing ist entscheidend

Doch die euphorischen Zahlen stehen unter Vorbehalt: Rechtzeitiges Inkrafttreten der Beschlüsse, fristgerechte Vertragsunterzeichnungen und die Verfügbarkeit von Material und Komponenten müssen stimmen. Auch geopolitische Faktoren können die Entwicklung beeinflussen.

Die mittelfristige Prognose und die Umsatzambition für 2030 bestätigt der Konzern dennoch. Ein Zeichen, dass das Management langfristig zuversichtlich bleibt - trotz aller Unwägbarkeiten im aktuellen Marktumfeld.

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