Hensoldt Aktie: Plötzlich droht der Totalabsturz

Während die Analysten noch über Kursziele von 70 bis 120 Euro streiten, bahnt sich für Hensoldt eine dramatische Wende an. Der Rüstungselektronik-Konzern steht kurz vor dem Durchbruch einer kritischen Unterstützung – und das ausgerechnet zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Droht jetzt der freie Fall?
Analysten völlig zerstritten: 120 oder 70 Euro?
Die Expertenwelt ist beim Rüstungsspezialisten gespalten wie selten. JPMorgan hält nach den Halbjahreszahlen unbeirrt an ihrer optimistischen Einschätzung fest: "Overweight" mit einem ambitionierten Kursziel von 120 Euro. Die US-Bank sieht erhebliches Aufwärtspotenzial für den Titel.
Am anderen Ende des Spektrums stehen die Analysten von mwb research mit einer klaren Verkaufsempfehlung. Ihr Kursziel: magere 70 Euro. Die Begründung ist ernüchternd – die hohe Bewertung des Papiers rechtfertige das Risiko nicht.
Die Eckdaten im Überblick:
- JPMorgan: Kursziel 120 Euro ("Overweight")
- mwb research: Kursziel 70 Euro ("Verkaufen")
- Spread zwischen den Einschätzungen: 50 Euro (71% Differenz)
Technischer Abgrund: 81 Euro entscheiden alles
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Charttechnisch spitzt sich die Lage dramatisch zu. Die Hensoldt-Aktie hat ihre Talfahrt zuletzt deutlich beschleunigt und kämpft nun um eine entscheidende Marke: das Märzzwischenhoch bei 81 Euro.
Sollte diese Unterstützung fallen, drohen empfindliche weitere Verluste. Die nächsten Haltemarken liegen erst deutlich tiefer:
- Nach oben begrenzt: Widerstände bei 83,95 Euro und am 50-Tage-Durchschnitt (94,31 Euro)
- Nächste Unterstützung: 75 Euro im Fokus
- Worst-Case-Szenario: Erst bei 70 Euro (200-Tage-Linie) wartet stärkerer Halt
Neue Konkurrenz verschärft die Lage
Als wäre die technische Schwäche nicht genug, zeichnet sich zusätzlicher Gegenwind ab. Der mögliche Börsengang von KNDS könnte Hensoldt das Leben schwer machen. Die neue Anlagealternative im Verteidigungssektor droht, Investorenkapital abzuziehen – auch wenn Hensoldt als etablierter Zulieferer für KNDS und Rheinmetall eine starke Marktposition besitzt.
Die Zeitpunkte könnten für Hensoldt kaum ungünstiger sein: Technische Schwäche trifft auf fundamentale Unsicherheit und neue Konkurrenz um Anlegergunst. Ob die optimistischen Analysten von JPMorgan recht behalten oder die Pessimisten von mwb research das bessere Gespür haben, entscheidet sich vermutlich in den nächsten Handelstagen an der 81-Euro-Marke.
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